Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: Russland
24° | sonnig / wolkig | km 1431
Monoton
am 2016-07-10 in Kasachstan, Russland
Auf den letzten paar Kilometern in Kasachstan wurden wir, sozusagen als Verabschiedung, noch von der Polizei aufgehalten. Darauf hätten wir allerdings gerne verzichten können. Es wurde eine Versicherung für die Motorräder verlangt, die wir angeblich an der Grenze abschließen hätten sollen. Beim Absteigen vom Moped drehte sich Denis zu Basti und kündigten sehr genervt an, dass er keinen Cent zahlen wird! Nach einer halbstündigen Diskussion mit Beteuerung, dass wir kein Geld mehr haben und stoischer Gelassenheit durften wir ohne Strafe weiterziehen. Sturheit zahlt sich manchmal aus ;)
Als wir nach Russland einreisten bemerkten wir ziemlich schnell, dass die Russen deutlich distanzierter sind, als die Leute der vorhergehenden Länder. Das störte uns allerdings gar nicht, im Gegenteil, wir genossen es direkt mal wieder eine Zeit lang in Ruhe gelassen zu werden.
Ansonsten war der erste Abschnitt bis Nowosibirsk eher Monoton. Die Landschaft flach, die Straßen kerzengerade und das gesamte Gebiet sehr sumpfig. Daher gab es einen nicht vorstellbare Anzahl an Mücken. Kaum ist man stehen geblieben, war der Anzug übersät mit den kleinen Mistviechern. Trotz allem versuchten wir eine Nacht in unserer mobilen Behausung. Solange man das Licht im Zelt angelassen hat, hörten sich die Mücken, die versuchten gegen die Plane flogen, an wie ein leichter Regenschauer. Selbst mit ausgeschaltetem Licht war ein konstanten Surren um ein herum zu hören.
So kam es auch, dass wir die ersten 800 Kilometer hauptsächlich zwei Geräusche hatten:
brum brruumm brrruuummm brrrruuuummmm brrrrruuuuummmmm brrrrrruuuuuummmmmm brrrrrrrrrruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
(1. - 6. Gang, mit anschließend Stunden langem geradeaus fahren)
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz (Dazu Rund um die Uhr nervige Mücken)
Als wir nach Russland einreisten bemerkten wir ziemlich schnell, dass die Russen deutlich distanzierter sind, als die Leute der vorhergehenden Länder. Das störte uns allerdings gar nicht, im Gegenteil, wir genossen es direkt mal wieder eine Zeit lang in Ruhe gelassen zu werden.
Ansonsten war der erste Abschnitt bis Nowosibirsk eher Monoton. Die Landschaft flach, die Straßen kerzengerade und das gesamte Gebiet sehr sumpfig. Daher gab es einen nicht vorstellbare Anzahl an Mücken. Kaum ist man stehen geblieben, war der Anzug übersät mit den kleinen Mistviechern. Trotz allem versuchten wir eine Nacht in unserer mobilen Behausung. Solange man das Licht im Zelt angelassen hat, hörten sich die Mücken, die versuchten gegen die Plane flogen, an wie ein leichter Regenschauer. Selbst mit ausgeschaltetem Licht war ein konstanten Surren um ein herum zu hören.
So kam es auch, dass wir die ersten 800 Kilometer hauptsächlich zwei Geräusche hatten:
brum brruumm brrruuummm brrrruuuummmm brrrrruuuuummmmm brrrrrruuuuuummmmmm brrrrrrrrrruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
(1. - 6. Gang, mit anschließend Stunden langem geradeaus fahren)
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz (Dazu Rund um die Uhr nervige Mücken)
23° | sonnig | km 0
Rundum Service
am 2016-07-12 in Russland
In Nowosibirsk standen einige Reparaturen, Wartungen und Reifenwechsel für uns an. Nachdem wir ausnahmsweise früh an unserem Zielort angekommen waren, konnten wir uns entspannt nach ein paar Hostels umschauen. Wir fanden ein vernünftiges in der Nähe vom Stadtzentrum und ließen den Abend in aller Ruhe an uns vorbei ziehen.
Am nächsten Tag war die erste Anlaufstelle die Packstation an der unsere Reifen auf uns warteten. Leider hatte Google Maps ein wenig Probleme mit den kyrillischen Zeichen, sodass wir in einer winzigen Siedlung ohne Teerstraße an einer kleinen Kreuzung am "Ziel" waren. Dank der freundlichen Unterstützung eines örtlichen ATV Händlers fanden wir uns ein paar Minuten später aber am richtigen Ort wieder und die heiß ersehnten Reifen lagen auf einer Palette in einer Lagerhalle. Vielen Dank nochmals an motorradreifendirekt.de für die unkomplizierte Lieferung! Eine kleine russische Hinterhofwerkstatt (Bikesib.ru), die wir bereis im Voraus ausgekundschaftet hatten, kümmerte sich erstaunlich sorgfältig um den Wechsel auf die neuen Pneus. Lediglich die Wuchtmaschine musste von einer Person beschwert werden, damit sie richtig anzeigt, oder zumindest "russisch-richtig". Die Bikes bekamen im Anschluss noch eine gründliche Reinigung und wir machten uns vollkommen zufrieden auf den Weg zum Burger Essen.
Voll motiviert standen wir am darauf folgenden Tag auf, denn es stand der Öl- und Luftfilterwechsel an, sowie endlich der Tausch der Gabelsimmerringe bei den Hondas. Die erste Hürde, das Paket von Posta Russia zu bekommen, war schnell genommen. Überglücklich alle benötigten Teile zu haben, fanden wir uns wenig später in der Werkstatt von gestern wieder. Um die gute Laune weiter zu steigern, brachte uns kurz darauf ein Mitarbeiter von Liqui Moly das benötigte Gabel-, Motoren- und Kardanöl vorbei. Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmal an Liqui Moly! Wir verbrachten den ganzen Tag damit unsere Teile zu bekommen, das Öl zutauschen und die Gabeln dicht zu bekommen und es war ein traumhaftes Gefühl kurz vor Einbruch der Dunkelheit die fertigen Maschinen aus der Garage zu fahren.
So stand am Abend nur noch eine kleine Reparatur an Fabis Zelt an, das seit einiger Zeit leicht Luft verloren hat, sodass es zwei bis drei mal in der Nacht zusammenklappte und er mit der Plane im Gesicht aufwachte. Nachdem auch das erledigt war, konnten wir den Abend genießen und nach drei Monaten auch mal wieder feiern gehen! Schee wars in Nowosibirsk :)
Am nächsten Tag war die erste Anlaufstelle die Packstation an der unsere Reifen auf uns warteten. Leider hatte Google Maps ein wenig Probleme mit den kyrillischen Zeichen, sodass wir in einer winzigen Siedlung ohne Teerstraße an einer kleinen Kreuzung am "Ziel" waren. Dank der freundlichen Unterstützung eines örtlichen ATV Händlers fanden wir uns ein paar Minuten später aber am richtigen Ort wieder und die heiß ersehnten Reifen lagen auf einer Palette in einer Lagerhalle. Vielen Dank nochmals an motorradreifendirekt.de für die unkomplizierte Lieferung! Eine kleine russische Hinterhofwerkstatt (Bikesib.ru), die wir bereis im Voraus ausgekundschaftet hatten, kümmerte sich erstaunlich sorgfältig um den Wechsel auf die neuen Pneus. Lediglich die Wuchtmaschine musste von einer Person beschwert werden, damit sie richtig anzeigt, oder zumindest "russisch-richtig". Die Bikes bekamen im Anschluss noch eine gründliche Reinigung und wir machten uns vollkommen zufrieden auf den Weg zum Burger Essen.
Voll motiviert standen wir am darauf folgenden Tag auf, denn es stand der Öl- und Luftfilterwechsel an, sowie endlich der Tausch der Gabelsimmerringe bei den Hondas. Die erste Hürde, das Paket von Posta Russia zu bekommen, war schnell genommen. Überglücklich alle benötigten Teile zu haben, fanden wir uns wenig später in der Werkstatt von gestern wieder. Um die gute Laune weiter zu steigern, brachte uns kurz darauf ein Mitarbeiter von Liqui Moly das benötigte Gabel-, Motoren- und Kardanöl vorbei. Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmal an Liqui Moly! Wir verbrachten den ganzen Tag damit unsere Teile zu bekommen, das Öl zutauschen und die Gabeln dicht zu bekommen und es war ein traumhaftes Gefühl kurz vor Einbruch der Dunkelheit die fertigen Maschinen aus der Garage zu fahren.
So stand am Abend nur noch eine kleine Reparatur an Fabis Zelt an, das seit einiger Zeit leicht Luft verloren hat, sodass es zwei bis drei mal in der Nacht zusammenklappte und er mit der Plane im Gesicht aufwachte. Nachdem auch das erledigt war, konnten wir den Abend genießen und nach drei Monaten auch mal wieder feiern gehen! Schee wars in Nowosibirsk :)
21° | sonnig | km 954
Geteiltes Leid...
am 2016-07-16 in Russland
Am späten Morgen kämpften wir uns durch den russischen Stadtverkehr in Nowosibirsk und waren recht froh, als der Verkehr stetig weniger wurde. Denis hörte allerdings schon nach kurzer Zeit ein klackern an seinem Motorrad, dass er aber nicht direkt zuordnen konnte. Nachdem wir es gute 30 Kilometer aus der Stadt geschafft haben, kam ein Schlagen auf dem Hinterrad dazu. Denis blieb sofort stehen und musste mit großem Entsetzen feststellen, dass das Kugellager auf der hinteren, rechten Seite Spiel hatte. Nachdem wir mittlerweile die Zuverlässigkeit der Hondas kannten, machte auch Basti an seinem Moped den von uns so genannten "Wabertest" und fand ebenfalls Spiel am Hinterrad, wenn auch etwas weniger.
Doch das Glück holte uns schnell wieder ein. Nur 300 Meter entfernt war ein Motel mit WiFi, sogar in unserem Zimmer! Wir wunderten uns allerdings etwas, warum wir verhältnismäßig schlechten WLAN Empfang hatten, obwohl der Router direkt in unserem Zimmer hing. Also gingen die 3 Nerds auf Spurensuche und wir staunten nicht schlecht, als wir den Router zerlegten. Das Innenleben bestand lediglich aus einem alten Nokia Handy Akku mit angeschlossener LED um die Funktionalität zu suggerieren. Allerdings tröstete uns eine lasziv von der Wand blickende Schönheit darüber hinweg! Und das ganze Bild dann auch noch in 3D!
Soweit so gut, zurück zum Kugellager Problem. Basti's Freundin Olga half uns von München aus mit Übersetzung und einigen Telefonaten weiter, sodass wir am Ende einen gut sortierten Kugellager Shop in Nowosibirsk fanden, der die benötigten Teile vorrätig hatte. Nachdem es Sonntag war, konnten wir allerdings erst am nächsten Tag aufbrechen.
Im Laufe des frühen Abends entdeckten wir eine weitere GS mit amerikanischen Kennzeichen am Hotel. Es dauerte auch nicht lange, bis der dazugehörige Fahrer - Gail - auftauchte und wir mit ihm ins Gespräch kamen. Als wir ihm erzählten, dass wir mit dem eigenen Fahrzeug durch China fahren werden, war er hellauf begeistert und meinte, dass er das auch wahnsinnig gerne machen würde. So luden wir ihn ein, sich uns anzuschließen. Per WhatsApp fragten wir bei unserer Organisatorin Nancy von Chinaoverland.eu an, ob dass denn so kurzfristig noch möglich sei. Promt kam trotz Sonntag Abend (!) eine Antwort zurück, dass sie alles versuchen werde und uns in ein paar Tagen Bescheid geben kann. Obwohl es noch ungewiss war, konnte man die Vorfreude in Gail's Gesicht strahlen sehen.
Auch ein paar nette Einheimische kümmerten sich um uns: der Auto Wasch Service neben unserem Hotel ließ uns unsere Bikes über Nacht bei ihnen parken, ein Russe schenkte Basti seine Feuerwehr Jacke und wir durften zwei lokalen Journalisten ein Interview geben.
Der darauf folgende Tag verlief bestens. Wir schnallten unsere Hinterreifen auf Fabi's Moped, machten uns auf den Weg die Lager zu besorgen und direkt zu tauschen. Der einzige Wermutstropfen war, dass es nur noch zwei unterschiedliche Paare an Lagern gab und das eine war deutlich günstiger... Mangels Alternativen nahmen wir diese jedoch und bauten sie ein.
Am Nachmittag wollte sich Basti noch das berühmte Eisenbahnmuseum in Nowosibirsk ansehen, musste aber feststellen dass es Montags geschlossen hat. Er konnte aber trotzdem ein paar schöne Fotos machen.
In den nächsten Tagen sollte sich die Landschaft komplett ändern. Die langen geraden Strecken wichen bergigen, kurvigen und bestens geteerten Straßen, es zeigten sich Wasserfälle und Flüsse entlang unseres Weges. So ritten wir entspannt und gut gelaunt dahin, um ungefähr 80 Kilometer vor der mongolischen Grenze uns erneut mit Gail in einem Hotel zu treffen und gemeinsam am nächsten Tag die Einreise zu bestreiten.
Doch das Glück holte uns schnell wieder ein. Nur 300 Meter entfernt war ein Motel mit WiFi, sogar in unserem Zimmer! Wir wunderten uns allerdings etwas, warum wir verhältnismäßig schlechten WLAN Empfang hatten, obwohl der Router direkt in unserem Zimmer hing. Also gingen die 3 Nerds auf Spurensuche und wir staunten nicht schlecht, als wir den Router zerlegten. Das Innenleben bestand lediglich aus einem alten Nokia Handy Akku mit angeschlossener LED um die Funktionalität zu suggerieren. Allerdings tröstete uns eine lasziv von der Wand blickende Schönheit darüber hinweg! Und das ganze Bild dann auch noch in 3D!
Soweit so gut, zurück zum Kugellager Problem. Basti's Freundin Olga half uns von München aus mit Übersetzung und einigen Telefonaten weiter, sodass wir am Ende einen gut sortierten Kugellager Shop in Nowosibirsk fanden, der die benötigten Teile vorrätig hatte. Nachdem es Sonntag war, konnten wir allerdings erst am nächsten Tag aufbrechen.
Im Laufe des frühen Abends entdeckten wir eine weitere GS mit amerikanischen Kennzeichen am Hotel. Es dauerte auch nicht lange, bis der dazugehörige Fahrer - Gail - auftauchte und wir mit ihm ins Gespräch kamen. Als wir ihm erzählten, dass wir mit dem eigenen Fahrzeug durch China fahren werden, war er hellauf begeistert und meinte, dass er das auch wahnsinnig gerne machen würde. So luden wir ihn ein, sich uns anzuschließen. Per WhatsApp fragten wir bei unserer Organisatorin Nancy von Chinaoverland.eu an, ob dass denn so kurzfristig noch möglich sei. Promt kam trotz Sonntag Abend (!) eine Antwort zurück, dass sie alles versuchen werde und uns in ein paar Tagen Bescheid geben kann. Obwohl es noch ungewiss war, konnte man die Vorfreude in Gail's Gesicht strahlen sehen.
Auch ein paar nette Einheimische kümmerten sich um uns: der Auto Wasch Service neben unserem Hotel ließ uns unsere Bikes über Nacht bei ihnen parken, ein Russe schenkte Basti seine Feuerwehr Jacke und wir durften zwei lokalen Journalisten ein Interview geben.
Der darauf folgende Tag verlief bestens. Wir schnallten unsere Hinterreifen auf Fabi's Moped, machten uns auf den Weg die Lager zu besorgen und direkt zu tauschen. Der einzige Wermutstropfen war, dass es nur noch zwei unterschiedliche Paare an Lagern gab und das eine war deutlich günstiger... Mangels Alternativen nahmen wir diese jedoch und bauten sie ein.
Am Nachmittag wollte sich Basti noch das berühmte Eisenbahnmuseum in Nowosibirsk ansehen, musste aber feststellen dass es Montags geschlossen hat. Er konnte aber trotzdem ein paar schöne Fotos machen.
In den nächsten Tagen sollte sich die Landschaft komplett ändern. Die langen geraden Strecken wichen bergigen, kurvigen und bestens geteerten Straßen, es zeigten sich Wasserfälle und Flüsse entlang unseres Weges. So ritten wir entspannt und gut gelaunt dahin, um ungefähr 80 Kilometer vor der mongolischen Grenze uns erneut mit Gail in einem Hotel zu treffen und gemeinsam am nächsten Tag die Einreise zu bestreiten.
21° | sonnig / wolkig / regnerisch | km 540
Zwangsentschleunigung
am 2016-07-21 in Russland
Kurz bevor wir am vorherigen Tag ins Bett gehen wollten, ist Fabi aufgefallen, dass wir noch nicht in die Mongolei einreisen dürfen, da wir sonst am 19.08. das Land verlassen hätten müssen. Unsere Einreise nach China war jedoch erst am 25.08. Somit hieß es für uns eine Woche länger in Russland bleiben und glücklicherweise ist die Altai Region hierfür perfekt geeignet. Man findet sich inmitten weitgehend unberührter Natur wieder, es gibt unzählige Camping Möglichkeiten, überall schlängeln sich Flüsse in unterschiedlicher Größe durch die Täler und die Bergkette scheint unendlich zu sein.
Den ersten Stop machten wir an einem netten Platz direkt an einem kleinen Fluss. Als wir unser Zelt aufgeschlagen und den Grill aufgebaut hatten, sahen wir nebenbei wie zwei Russen den ein oder anderen Fisch angelten. Dieser Anblick löste bei uns den scheinbar noch vorhanden, wenn auch sehr tief verborgenen Jagdinstinkt aus und wir meinten wie unglaublich es wäre, wenn wir heute einen selbst gefangenen Fisch auf den Grill legen könnten. Nachdem keiner von uns auch nur ansatzweise eine Ahnung vom Angeln hat, waren schon die Vorbereitungen etwas chaotisch. Zum Glück bekamen wir ziemlich genau in diesem Moment Besuch von Gail - der übrigens seit über 3 Jahren die Welt auf seiner GS bereist - und er half uns die Sachen wenigstens halbwegs zusammen zu kriegen. Trotz leckerem und von uns mit Liebe aufgespießten Fliegen Heuschrecken Mix wollte kein einziger Fisch an unserer stümperhaften Angel beißen. So blieb es halt am Ende wieder beim Fleisch auf dem Grill. Es gibt schlimmeres ;)
Schon ein paar Tage zuvor hatten wir eigentlich den Plan raften zu gehen, nur konnten wir uns mal wieder nicht vom Motorrad trennen und sind an den Raftingmöglichkeiten vorbei gefahren. Doch jetzt hatten wir wirklich genug Zeit dafür! So sind wir ein paar Kilometer den Fluss entlang gefahren, bis uns das erste Rafting Schild ins Auge sprang und idealerweise war auch noch ein Campingplatz mit Banja dabei. Die Betreiber von sibextreme.com waren super nett und so buchten wir uns direkt für den nächsten Tag drei Plätze im Rafing Boot.
Wir verbrachten ein paar sehr schöne Tage an diesem Ort, das Rafting machte richtig viel Spaß, als Nachbarn hatten wir ein kleines Erdmännchen am Zeltplatz und wir trafen sehr coole Leute. Josef zum Beispiel, den wir in Usbekistan kennen lernten, war auf dem Rückweg von der Mongolei und hatte Mladen und Marco im Schlepptau, zwei Africa Twin Fahrer aus Belgrad mit denen wir zusammen einen Offroad Tag verbrachten. Was gibt es schöneres als ohne Koffer und Gepäck durchs Gelände zu heizen und das ganze in einer Traum Kulisse.
Und so verging die Woche rasend schnell und wir waren bereit für die Einreise in die Mongolei!
Den ersten Stop machten wir an einem netten Platz direkt an einem kleinen Fluss. Als wir unser Zelt aufgeschlagen und den Grill aufgebaut hatten, sahen wir nebenbei wie zwei Russen den ein oder anderen Fisch angelten. Dieser Anblick löste bei uns den scheinbar noch vorhanden, wenn auch sehr tief verborgenen Jagdinstinkt aus und wir meinten wie unglaublich es wäre, wenn wir heute einen selbst gefangenen Fisch auf den Grill legen könnten. Nachdem keiner von uns auch nur ansatzweise eine Ahnung vom Angeln hat, waren schon die Vorbereitungen etwas chaotisch. Zum Glück bekamen wir ziemlich genau in diesem Moment Besuch von Gail - der übrigens seit über 3 Jahren die Welt auf seiner GS bereist - und er half uns die Sachen wenigstens halbwegs zusammen zu kriegen. Trotz leckerem und von uns mit Liebe aufgespießten Fliegen Heuschrecken Mix wollte kein einziger Fisch an unserer stümperhaften Angel beißen. So blieb es halt am Ende wieder beim Fleisch auf dem Grill. Es gibt schlimmeres ;)
Schon ein paar Tage zuvor hatten wir eigentlich den Plan raften zu gehen, nur konnten wir uns mal wieder nicht vom Motorrad trennen und sind an den Raftingmöglichkeiten vorbei gefahren. Doch jetzt hatten wir wirklich genug Zeit dafür! So sind wir ein paar Kilometer den Fluss entlang gefahren, bis uns das erste Rafting Schild ins Auge sprang und idealerweise war auch noch ein Campingplatz mit Banja dabei. Die Betreiber von sibextreme.com waren super nett und so buchten wir uns direkt für den nächsten Tag drei Plätze im Rafing Boot.
Wir verbrachten ein paar sehr schöne Tage an diesem Ort, das Rafting machte richtig viel Spaß, als Nachbarn hatten wir ein kleines Erdmännchen am Zeltplatz und wir trafen sehr coole Leute. Josef zum Beispiel, den wir in Usbekistan kennen lernten, war auf dem Rückweg von der Mongolei und hatte Mladen und Marco im Schlepptau, zwei Africa Twin Fahrer aus Belgrad mit denen wir zusammen einen Offroad Tag verbrachten. Was gibt es schöneres als ohne Koffer und Gepäck durchs Gelände zu heizen und das ganze in einer Traum Kulisse.
Und so verging die Woche rasend schnell und wir waren bereit für die Einreise in die Mongolei!