Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: Peru
23° | sonnig | km 1218
Unerwartete Straßen in den Anden
am 2017-11-12 in Peru
Kurz nachdem Grenzübergang entschieden wir uns so schnell wie möglich von der Panamericana runter zu kommen, um die kleinen kurvigen Straßen zu fahren. Fabi hat am Tag zuvor nach einem interessanten Weg gesucht und diesen auch gefunden. Wir passierten ein kleines Dorf und direkt dahinter fing der grobe Schotterweg auch schon an. Große Steine waren wie in den Boden zementiert und rüttelten uns samt Motorrad ordentlich durch. Beste Devise in solchen Situationen ist immer die Musik im Helm etwas lauter machen und stehend fahren, dann hört man das Moped nicht so leiden.
Am späten Nachmittag kamen wir in einem kleinen Dorf an und überlegten, ob wir die 100 Kilometer bis zur nächsten Unterkunft noch schaffen würden bevor es dunkel werden würde. Wir entschieden uns lieber ein Hotel in dem Dorf zu suchen und uns den Weg für morgen aufzuheben. Glücklicherweise gab es warmes Wasser zum Duschen, was mittlerweile ein hohes Gut war, denn die Nächte wurden immer kälter in der Höhe.
Der nächste Tag brachte uns erst einmal die erwartete Rüttelpiste zurück, die sich etwas später in eine bessere Schotterstraße wandelte. Unser Ziel für diesen Tag war nicht zu weit entfernt und so nahmen wir uns die Zeit ein paar Drohnenaufnahmen zu machen, gemütlich Mittag zu essen und uns nicht stressen zu lassen. Wir passierten ein paar Baustellen, an welchen wir immer mal wieder ein paar Minuten warten mussten und es nur leicht anfing zu nerven. Doch dann kam das Sahnestück. Die Bauarbeiter erzählten uns es würde ungefähr eine halbe Stunde bist Stunde dauern, dann könnten wir passieren. Nachdem gut eine Stunde rum war, fragten wir immer wieder ob wir nicht vorbei fahren könnten, wir hätten ja nur ganz kleine Mopeds, doch es war nichts zu machen. Nach über drei Stunden durften wir dann endlich weiter fahren, aber jetzt hieß es für uns mal wieder eine Nachtfahrt einzulegen.
Als wir in der nächsten Stadt ankamen nahmen wir das erstbeste Hostel und parkten unsere Motorräder für diesen Tag. Wir haben es nicht wirklich weit geschafft und realisierten, dass wir eventuell unsere kalkulierten Tageskilometer in Peru anpassen müssen. Was in unseren GPS Karten und auf Google Maps teilweise als mittlere bis große Straße eingezeichnet war, entpuppte sich als kleine Schotterstraße, hinzu kamen einige Baustellen, an welchen man häufiger auch mal ein paar Minuten warten musste. Ein etwas kurioseren Grund zu warten hatten wir am nächsten Tag. Wiedermal auf einer kleineren ungeteerten Straße wurden wir an einem windigen Eisentor zum halten gezwungen. Nach etwas holprigen Spanisch unsererseits fanden wir heraus, dass es sich um einen Checkpoint handelte, scheinbar allerdings einen nicht offiziellen. Nachdem wir unsere Pässe zeigten, bekamen wir auf einem weißen Zettel die Bestätigung geschrieben, dass wir passieren durften. Wie sich später herausstellte, waren es wohl ein paar Ortsansässige, die beschlossen haben eine eigene kleine Durchfahrtskontrolle zu errichten. Auch diese Erfahrung zeigte uns einmal mehr, dass wir in Peru wohl eher kürzere Tagesetappen planen müssten und so beschlossen wir, dass um die 200 Kilometer genug sind. Hinzu kommt natürlich, dass wir nicht gerade Frühaufsteher sind und meistens gegen 10 Uhr losfahren.
Einen Tag später kamen wir in dem größeren Dorf Cajamarca an und durften erleben, wie Peru eine kleine Sensation feierte, denn sie schafften die Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft. Das letzte mal, dass ihnen das gelungen war, war 1982 und so verwandelte sich der kleine Dorfplatz zur Fanmeile und es wurde mit einem Autokorso wie daheim gefeiert. Da kam man nicht drumherum sich direkt mit zu freuen, auch wenn, wie wir da noch nicht wussten, uns die Wiederholung im Fernseher bis zur Ausreise begleiten sollte. Und jedes mal war es die gleiche "freudige" Verkündung Goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool!!!!!!
Jedem der durch Peru fährt können wir nur raten runter von der Panamericana zu fahren. Auch wenn es anstrengender und deutlich langsamer durch die Anden ist, so wird man doch mit einer unglaublichen Landschaft und herausfordernden Strecken belohnt. Die Felder die sich über die Berge erstrecken sind bemerkenswert und man wundert sich immer wieder wie die Landwirte es schaffen diese zu bestellen. Bis man dann die zwei riesigen Ochsen den Pflug am Steilhang ziehen sieht. Es war erstaunlich zu sehen, wie hart die Arbeit hier noch ist.
Unsere Reise durch die Anden von Peru führte uns an unglaublich interessante Orte, meist übernachteten wir in kleinen Dörfern und sehr einfachen Hostels, die Dusche war oftmals kalt, doch die Abendplanung bestand aufgrund der Erschöpfung eh nur aus Duschen, Essen, Bett und Tiefschlaf. Was für ein Erlebnis!
Am späten Nachmittag kamen wir in einem kleinen Dorf an und überlegten, ob wir die 100 Kilometer bis zur nächsten Unterkunft noch schaffen würden bevor es dunkel werden würde. Wir entschieden uns lieber ein Hotel in dem Dorf zu suchen und uns den Weg für morgen aufzuheben. Glücklicherweise gab es warmes Wasser zum Duschen, was mittlerweile ein hohes Gut war, denn die Nächte wurden immer kälter in der Höhe.
Der nächste Tag brachte uns erst einmal die erwartete Rüttelpiste zurück, die sich etwas später in eine bessere Schotterstraße wandelte. Unser Ziel für diesen Tag war nicht zu weit entfernt und so nahmen wir uns die Zeit ein paar Drohnenaufnahmen zu machen, gemütlich Mittag zu essen und uns nicht stressen zu lassen. Wir passierten ein paar Baustellen, an welchen wir immer mal wieder ein paar Minuten warten mussten und es nur leicht anfing zu nerven. Doch dann kam das Sahnestück. Die Bauarbeiter erzählten uns es würde ungefähr eine halbe Stunde bist Stunde dauern, dann könnten wir passieren. Nachdem gut eine Stunde rum war, fragten wir immer wieder ob wir nicht vorbei fahren könnten, wir hätten ja nur ganz kleine Mopeds, doch es war nichts zu machen. Nach über drei Stunden durften wir dann endlich weiter fahren, aber jetzt hieß es für uns mal wieder eine Nachtfahrt einzulegen.
Als wir in der nächsten Stadt ankamen nahmen wir das erstbeste Hostel und parkten unsere Motorräder für diesen Tag. Wir haben es nicht wirklich weit geschafft und realisierten, dass wir eventuell unsere kalkulierten Tageskilometer in Peru anpassen müssen. Was in unseren GPS Karten und auf Google Maps teilweise als mittlere bis große Straße eingezeichnet war, entpuppte sich als kleine Schotterstraße, hinzu kamen einige Baustellen, an welchen man häufiger auch mal ein paar Minuten warten musste. Ein etwas kurioseren Grund zu warten hatten wir am nächsten Tag. Wiedermal auf einer kleineren ungeteerten Straße wurden wir an einem windigen Eisentor zum halten gezwungen. Nach etwas holprigen Spanisch unsererseits fanden wir heraus, dass es sich um einen Checkpoint handelte, scheinbar allerdings einen nicht offiziellen. Nachdem wir unsere Pässe zeigten, bekamen wir auf einem weißen Zettel die Bestätigung geschrieben, dass wir passieren durften. Wie sich später herausstellte, waren es wohl ein paar Ortsansässige, die beschlossen haben eine eigene kleine Durchfahrtskontrolle zu errichten. Auch diese Erfahrung zeigte uns einmal mehr, dass wir in Peru wohl eher kürzere Tagesetappen planen müssten und so beschlossen wir, dass um die 200 Kilometer genug sind. Hinzu kommt natürlich, dass wir nicht gerade Frühaufsteher sind und meistens gegen 10 Uhr losfahren.
Einen Tag später kamen wir in dem größeren Dorf Cajamarca an und durften erleben, wie Peru eine kleine Sensation feierte, denn sie schafften die Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft. Das letzte mal, dass ihnen das gelungen war, war 1982 und so verwandelte sich der kleine Dorfplatz zur Fanmeile und es wurde mit einem Autokorso wie daheim gefeiert. Da kam man nicht drumherum sich direkt mit zu freuen, auch wenn, wie wir da noch nicht wussten, uns die Wiederholung im Fernseher bis zur Ausreise begleiten sollte. Und jedes mal war es die gleiche "freudige" Verkündung Goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool!!!!!!
Jedem der durch Peru fährt können wir nur raten runter von der Panamericana zu fahren. Auch wenn es anstrengender und deutlich langsamer durch die Anden ist, so wird man doch mit einer unglaublichen Landschaft und herausfordernden Strecken belohnt. Die Felder die sich über die Berge erstrecken sind bemerkenswert und man wundert sich immer wieder wie die Landwirte es schaffen diese zu bestellen. Bis man dann die zwei riesigen Ochsen den Pflug am Steilhang ziehen sieht. Es war erstaunlich zu sehen, wie hart die Arbeit hier noch ist.
Unsere Reise durch die Anden von Peru führte uns an unglaublich interessante Orte, meist übernachteten wir in kleinen Dörfern und sehr einfachen Hostels, die Dusche war oftmals kalt, doch die Abendplanung bestand aufgrund der Erschöpfung eh nur aus Duschen, Essen, Bett und Tiefschlaf. Was für ein Erlebnis!
25° | sonnig | km 905
Schwarz-weiße Berge und Dünen
am 2017-11-18 in Peru
Bevor es an die Küste ging, sollten wir nochmal die Schönheit der Berge genießen dürfen. Doch als erstes ging es durch den Canyon del Pato, von wo aus wir weiter zu den so genannten schwarz weißen Bergen fuhren. Der Name kommt daher, da die Felsen sehr dunkel sind und die Spitzen mit Schnee bedeckt sind.
Wir fuhren auf über 4.700 Höhenmeter und konnten einen tollen Ausblick genießen. Wir machten ein paar Fotos und gerade als wir weiter wollten, stoppte ein Camperaufbau neben uns und ein brasilianisches Pärchen stieg aus. Die beiden waren ebenfalls für ein paar Monate in Südamerika unterwegs und luden uns kurzer Hand auf einen kleinen Imbiss ein. Es gibt zwar keine Berghütten wie bei uns daheim, aber zu Essen auf Rädern konnten wir nicht nein sagen. Der von uns vermutete kleine Imbiss entwickelte sich zu einem vollwertigem Mittagessen. Es wurden noch Campingstühle bereit gestellt und wir stärkten uns vor einer einzigartigen Kulisse.
Trotz der kleinen Verzögerung schafften wir es fast noch rechtzeitig vor kompletter Dunkelheit unsere Unterkunft zu beziehen. Das Lustige an unserer Schleife war, dass wir an diesem Tag über 200 Kilometer auf dem Motorrad saßen, unser Hotel aber nur ungefähr 30 Kilometer von dem Punkt weg war, von dem aus wir am Morgen gestartet waren. Aber das ist das Schöne, wenn es nicht um Geschwindigkeit, sondern interessante Strecken geht.
Den Tag darauf verließen wir die Berge und fuhren entlang der Küste auf der Panamericana gen Süden. Auch wenn es gerade mal 600 Kilometer waren, bis wir Ica erreichten, so war es mal wieder erstaunlich für uns, wie unterschiedlich man ein Land erleben kann. Auf der autobahnartigen Panamericana durch Peru bekamen wir hauptsächlich karge und unschöne Landschaften zu sehen, es befanden sich unzählige Hühnerfarmen entlang der Küste und der Gestank war teilweise bestialisch. Ein kompletter Kontrast zu dem, was wir die letzten Tage in den Anden zu sehen bekommen hatten. Wir legten nur einen kurzen Zwischenstopp in Lima ein, denn große Städte versuchen wir eigentlich so gut es geht zu vermeiden. So trafen wir einen Tag später in Huacachina bei Ica ein, ein Ort auf den wir und besonders Denis sich schon sehr lange freute, denn hier waren Dünen so weit das Auge reichte.
Kurz nachdem wir ein nettes Hostel in der Oase von Huacachina gefunden hatten, hielt es Fabi und Denis nicht mehr lange. Die Tasche runter geschmissen, die Koffer abmontiert und die Reifen auf circa 0,2 Bar abgelassen. Das erste Stück war ein einziges langes Waschbrett, verursacht von den ganzen Buggys die die Touristen in die Dünen brachten. Doch wie wir mittlerweile gelernt hatten, ist das Wichtigste Schwung. Also dritter Gang und rauf auf den Berg. Ein paar Hundert Meter später eröffnete sich das Paradies. Riesige Dünen türmten sich vor uns auf, in der Mitte ein langes Tal und dahinter das Selbe wieder. Wir waren wie kleine Jungs im Sandkasten, nur das Spielzeug war ein anderes und der Sandkasten viel größer. Nach einer Stunde holte uns die Dämmerung auch schon ein, doch wir waren überglücklich und freuten uns auf morgen.
Die nächsten zwei Tag verbrachten wir damit die Mopeds und uns mal wieder etwas zu testen. Es war erstaunlich wie gut man durch die Dünen fetzen konnte, das wichtigste war immer bergab zu parken und niemals zu langsam zu werden. Natürlich sind wir einige male Stecken geblieben, doch mit vereinten Kräften haben wir uns immer wieder befreien können. Es ist erstaunlich wozu diese Motorräder in der Lage sind und wie viel Spaß wir mit ihnen auf der gesamten Reise bisher hatten. Der zweitägige Ausflug im Sand war kräfteraubend, aber an Spaß und Freude kaum aufzuwiegen.
Am nächsten Morgen schraubten wir unsere Koffer wieder dran, pumpten die Reifen auf und weiter ging es zu den Nazca Linien.
Wir fuhren auf über 4.700 Höhenmeter und konnten einen tollen Ausblick genießen. Wir machten ein paar Fotos und gerade als wir weiter wollten, stoppte ein Camperaufbau neben uns und ein brasilianisches Pärchen stieg aus. Die beiden waren ebenfalls für ein paar Monate in Südamerika unterwegs und luden uns kurzer Hand auf einen kleinen Imbiss ein. Es gibt zwar keine Berghütten wie bei uns daheim, aber zu Essen auf Rädern konnten wir nicht nein sagen. Der von uns vermutete kleine Imbiss entwickelte sich zu einem vollwertigem Mittagessen. Es wurden noch Campingstühle bereit gestellt und wir stärkten uns vor einer einzigartigen Kulisse.
Trotz der kleinen Verzögerung schafften wir es fast noch rechtzeitig vor kompletter Dunkelheit unsere Unterkunft zu beziehen. Das Lustige an unserer Schleife war, dass wir an diesem Tag über 200 Kilometer auf dem Motorrad saßen, unser Hotel aber nur ungefähr 30 Kilometer von dem Punkt weg war, von dem aus wir am Morgen gestartet waren. Aber das ist das Schöne, wenn es nicht um Geschwindigkeit, sondern interessante Strecken geht.
Den Tag darauf verließen wir die Berge und fuhren entlang der Küste auf der Panamericana gen Süden. Auch wenn es gerade mal 600 Kilometer waren, bis wir Ica erreichten, so war es mal wieder erstaunlich für uns, wie unterschiedlich man ein Land erleben kann. Auf der autobahnartigen Panamericana durch Peru bekamen wir hauptsächlich karge und unschöne Landschaften zu sehen, es befanden sich unzählige Hühnerfarmen entlang der Küste und der Gestank war teilweise bestialisch. Ein kompletter Kontrast zu dem, was wir die letzten Tage in den Anden zu sehen bekommen hatten. Wir legten nur einen kurzen Zwischenstopp in Lima ein, denn große Städte versuchen wir eigentlich so gut es geht zu vermeiden. So trafen wir einen Tag später in Huacachina bei Ica ein, ein Ort auf den wir und besonders Denis sich schon sehr lange freute, denn hier waren Dünen so weit das Auge reichte.
Kurz nachdem wir ein nettes Hostel in der Oase von Huacachina gefunden hatten, hielt es Fabi und Denis nicht mehr lange. Die Tasche runter geschmissen, die Koffer abmontiert und die Reifen auf circa 0,2 Bar abgelassen. Das erste Stück war ein einziges langes Waschbrett, verursacht von den ganzen Buggys die die Touristen in die Dünen brachten. Doch wie wir mittlerweile gelernt hatten, ist das Wichtigste Schwung. Also dritter Gang und rauf auf den Berg. Ein paar Hundert Meter später eröffnete sich das Paradies. Riesige Dünen türmten sich vor uns auf, in der Mitte ein langes Tal und dahinter das Selbe wieder. Wir waren wie kleine Jungs im Sandkasten, nur das Spielzeug war ein anderes und der Sandkasten viel größer. Nach einer Stunde holte uns die Dämmerung auch schon ein, doch wir waren überglücklich und freuten uns auf morgen.
Die nächsten zwei Tag verbrachten wir damit die Mopeds und uns mal wieder etwas zu testen. Es war erstaunlich wie gut man durch die Dünen fetzen konnte, das wichtigste war immer bergab zu parken und niemals zu langsam zu werden. Natürlich sind wir einige male Stecken geblieben, doch mit vereinten Kräften haben wir uns immer wieder befreien können. Es ist erstaunlich wozu diese Motorräder in der Lage sind und wie viel Spaß wir mit ihnen auf der gesamten Reise bisher hatten. Der zweitägige Ausflug im Sand war kräfteraubend, aber an Spaß und Freude kaum aufzuwiegen.
Am nächsten Morgen schraubten wir unsere Koffer wieder dran, pumpten die Reifen auf und weiter ging es zu den Nazca Linien.
18° | sonnig / regnerisch | km 1595
DER Berg!
am 2017-11-24 in Peru
Basti fuhr etwas früher von Huacachina los, um die Nazca Linen von der Luft aus begutachten zu können. Mit dem Flugzeug ging es eine Stunde auf Besichtigungstour der riesigen Scharrbilder, die teilweise mehrere hundert Meter groß sind, oder unter anderem auch schnurgerade bis zu 20 Kilometer lange Linien. Für manche Bilder braucht man etwas mehr Fantasie, andere sind ziemlich eindeutig zu erkennen, wie der Affe, die Spinne oder der Kolibri. Am Frühen Nachmittag schlossen Fabi und Denis zu Basti auf und nachdem wir noch ein paar Drohnenaufnahmen gemacht haben, ging es weiter zur Hauptattraktion von Peru: Machu Picchu.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Stadt auf ihrem gleichnamigen Berg zu erklimmen und wir entschlossen uns nach Ollantaytambo zu fahren. Da gerade Nebensaison war, war zum Glück nicht viel los und wir fanden ein schönes Hotel direkt am Hauptplatz für wenig Geld. Für unser Budget war das auch sehr wichtig, denn die 30 Kilometer lange Zugfahrt kostete einfach 57 Dollar, was wiederum der Nebensaison Tarif war und zusätzlich noch die günstigste Zeit, denn Morgens und Abends waren die Fahrten teurer. Der Zug war neben Wandern die einzige Möglichkeit nach Machu Picchu zu kommen, denn eine Straße führte dort nicht hin.
Mit einem kleinen Zug, der lediglich aus einem Wagon bestand und trotz übler Schaukelei ziemlich komfortabel war, ging es in eineinhalb Stunden nach Aguas Calientes, von wo aus wir uns zu Fuß aufmachten um den Berg zu besteigen. Es würde auch ein Bus für 12 Dollar fahren, doch wir wollten uns ein wenig körperlich betätigen und uns auch das Geld sparen. In ungefähr einer Stunde erklommen wir die 600 Höhenmeter und kamen oben gut durchgeschwitzt, aber glücklich an.
Uns erwartete eine ziemlich einmalige Szenerie. Die Stadt war deutlich besser erhalten als wir es erwartete hatten und ihre Lage in dieser Höhe, umgeben von rundum dicht bewachsenen Bergen inmitten einer Flussschleife ist definitiv einzigartig. Kaum vorzustellen, was die Inkas vor einigen hundert Jahren geleistet haben. Es war nicht wirklich viel los und so konnten wir uns gut bewegen und wurden nicht von Touristenmassen gedrängt. Auch Lamas und Alpacas waren mit dabei, auch wenn sie sich frei bewegen konnten, wurden sie wohl Hauptsächlich für das stereotypische Bild dort gehalten.
Ein kleines Problem gab es allerdings, denn es waren unglaublich viele kleine, nervige Mücken unterwegs und jeder Stich ließ einen kleinen Bluttropfen zurück. Stehenbleiben war daher keine Option und so marschierten wir durch die Ruinenstadt, um möglichst nicht aufgefressen zu werden. Viele Fotos später machten wir uns auch wieder langsam an den Abstieg, der deutlich entspannter und angenehmer war als der Aufstieg ;)
Wir verbummelten noch etwas Zeit in Aguas Calientes, da wir aufgrund des Preises den späteren Zug nahmen. Insgesamt kostete die Zugfahrt und der Eintritt umgerechnet circa 120 € pro Person, was bei weitem das teuerste Sightseeing war, das wir bisher unternommen hatten. Unsere Meinungen, ob es das wirklich wert war gehen etwas auseinander, aber wir sind uns einig, dass man es einmal auf jeden Fall gesehen haben muss. Sofern man vom Norden über Santa Teresa kommt und mehr Wandern will, kann man das Ganze auch etwas günstiger gestalten.
Mit leichtem Muskelkater zogen wir am nächsten Tag weiter Richtung bolivianischer Grenze. Auf dem Weg dorthin besuchte Basti noch Sacsayhuamán, eine alte Inka Festung am Rande von Cusco.
Nach einer kurzen Pause in einem kleinen Dorf kurz vorm Titicacasee ging es zwei Tage später weiter zur Grenze. Diese war ziemlich klein und leer. Die Formalitäten waren schnell erledigt und so ließen wir einmal mehr ein Land mit tollen Eindrücken und Erlebnissen hinter uns.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Stadt auf ihrem gleichnamigen Berg zu erklimmen und wir entschlossen uns nach Ollantaytambo zu fahren. Da gerade Nebensaison war, war zum Glück nicht viel los und wir fanden ein schönes Hotel direkt am Hauptplatz für wenig Geld. Für unser Budget war das auch sehr wichtig, denn die 30 Kilometer lange Zugfahrt kostete einfach 57 Dollar, was wiederum der Nebensaison Tarif war und zusätzlich noch die günstigste Zeit, denn Morgens und Abends waren die Fahrten teurer. Der Zug war neben Wandern die einzige Möglichkeit nach Machu Picchu zu kommen, denn eine Straße führte dort nicht hin.
Mit einem kleinen Zug, der lediglich aus einem Wagon bestand und trotz übler Schaukelei ziemlich komfortabel war, ging es in eineinhalb Stunden nach Aguas Calientes, von wo aus wir uns zu Fuß aufmachten um den Berg zu besteigen. Es würde auch ein Bus für 12 Dollar fahren, doch wir wollten uns ein wenig körperlich betätigen und uns auch das Geld sparen. In ungefähr einer Stunde erklommen wir die 600 Höhenmeter und kamen oben gut durchgeschwitzt, aber glücklich an.
Uns erwartete eine ziemlich einmalige Szenerie. Die Stadt war deutlich besser erhalten als wir es erwartete hatten und ihre Lage in dieser Höhe, umgeben von rundum dicht bewachsenen Bergen inmitten einer Flussschleife ist definitiv einzigartig. Kaum vorzustellen, was die Inkas vor einigen hundert Jahren geleistet haben. Es war nicht wirklich viel los und so konnten wir uns gut bewegen und wurden nicht von Touristenmassen gedrängt. Auch Lamas und Alpacas waren mit dabei, auch wenn sie sich frei bewegen konnten, wurden sie wohl Hauptsächlich für das stereotypische Bild dort gehalten.
Ein kleines Problem gab es allerdings, denn es waren unglaublich viele kleine, nervige Mücken unterwegs und jeder Stich ließ einen kleinen Bluttropfen zurück. Stehenbleiben war daher keine Option und so marschierten wir durch die Ruinenstadt, um möglichst nicht aufgefressen zu werden. Viele Fotos später machten wir uns auch wieder langsam an den Abstieg, der deutlich entspannter und angenehmer war als der Aufstieg ;)
Wir verbummelten noch etwas Zeit in Aguas Calientes, da wir aufgrund des Preises den späteren Zug nahmen. Insgesamt kostete die Zugfahrt und der Eintritt umgerechnet circa 120 € pro Person, was bei weitem das teuerste Sightseeing war, das wir bisher unternommen hatten. Unsere Meinungen, ob es das wirklich wert war gehen etwas auseinander, aber wir sind uns einig, dass man es einmal auf jeden Fall gesehen haben muss. Sofern man vom Norden über Santa Teresa kommt und mehr Wandern will, kann man das Ganze auch etwas günstiger gestalten.
Mit leichtem Muskelkater zogen wir am nächsten Tag weiter Richtung bolivianischer Grenze. Auf dem Weg dorthin besuchte Basti noch Sacsayhuamán, eine alte Inka Festung am Rande von Cusco.
Nach einer kurzen Pause in einem kleinen Dorf kurz vorm Titicacasee ging es zwei Tage später weiter zur Grenze. Diese war ziemlich klein und leer. Die Formalitäten waren schnell erledigt und so ließen wir einmal mehr ein Land mit tollen Eindrücken und Erlebnissen hinter uns.