Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: Panama
32° | sonnig / regnerisch | km 620
Sandeln in Panama
am 2017-10-09 in Panama
Nach der Grenze ging es im Ort David in das Bambu Hostel, wo wir mit ein paar anderen Reisenden und dem begeisterten Barkeeper einen netten Abend in der Hostelbar verbrachten. Daraufhin beschlossen wir spontan um einen Tag zu verlängern und am Pool ein bisschen zu relaxen.
Danach zog es uns dann nochmal an den Pazifik, wo wir das gemütliche Taca Tucan Hostel ansteuerten. Wie es der Zufall wollte kam die österreichische Besitzerin Trixi an diesem Abend von ihrer Heimreise zurück und wir wurden direkt zur Hippie Willkommensfeier eingeladen. Nach einem lustigen Abend und einem leckeren Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Panama Stadt.
Eigentlich wollten wir unterwegs eine schöne Drohnenaufnahme vom Panama Kanal machen, aber wir wurden sofort von Sicherheitskräften abgefangen. Daher mussten wir ohne Aufnahmen weiterfahren. Letztlich ist es auch nur ein Kanal haben wir uns gedacht.
Unseren geplanten Ölwechsel in Panama City mussten wir dann um einen Tag verschieben, da Panama zum ersten mal die WM Qualifikation geschafft hatte und dadurch ein spontaner Feiertag ausgerufen wurde. Die Tage in unserem kleinen Hotelzimmer verliefen unspektakulär, während wir auf den Abfahrtag unseres deutschen "Fährsegelschiffs" Stahlratte warteten. Es gibt nämlich keine Straße zwischen Panama und Kolumbien, weshalb man gezwungen ist den so genannten Darién Gap entweder per Schiff oder per Flugzeug zu überwinden. Wir kümmerten uns um den Blog und Basti unternahm eine kurze wenig spektakuläre Tour durch Panama City.
Bis Fabi am Abend vor unserer geplanten Abfahrt noch eine E-Mail an den Kapitän der Stahlratte schrieb und fragte ob soweit alles in Ordnung wäre. Als am nächsten Morgen die Antwort kam, dass er nicht mehr mit uns gerechnet hätte, da die Unterlagen nicht eingegangen wären, brach kurze Panik und Hektik bei uns aus. Nach einem kurzen Telefonat mit unserem Kapitän Ludwig entspannte sich die Situation aber schnell, denn er meinte, dass wenn wir gleich losfahren er uns noch aufs Schiff bringt. Fast in Rekordzeit haben wir unsere drei Trümmer zusammen gepackt und fetzten die gut 100 Kilometer zum kleinen Hafenort Carti, der im autonomen Gebiet Guna Yala lag.
Danach zog es uns dann nochmal an den Pazifik, wo wir das gemütliche Taca Tucan Hostel ansteuerten. Wie es der Zufall wollte kam die österreichische Besitzerin Trixi an diesem Abend von ihrer Heimreise zurück und wir wurden direkt zur Hippie Willkommensfeier eingeladen. Nach einem lustigen Abend und einem leckeren Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Panama Stadt.
Eigentlich wollten wir unterwegs eine schöne Drohnenaufnahme vom Panama Kanal machen, aber wir wurden sofort von Sicherheitskräften abgefangen. Daher mussten wir ohne Aufnahmen weiterfahren. Letztlich ist es auch nur ein Kanal haben wir uns gedacht.
Unseren geplanten Ölwechsel in Panama City mussten wir dann um einen Tag verschieben, da Panama zum ersten mal die WM Qualifikation geschafft hatte und dadurch ein spontaner Feiertag ausgerufen wurde. Die Tage in unserem kleinen Hotelzimmer verliefen unspektakulär, während wir auf den Abfahrtag unseres deutschen "Fährsegelschiffs" Stahlratte warteten. Es gibt nämlich keine Straße zwischen Panama und Kolumbien, weshalb man gezwungen ist den so genannten Darién Gap entweder per Schiff oder per Flugzeug zu überwinden. Wir kümmerten uns um den Blog und Basti unternahm eine kurze wenig spektakuläre Tour durch Panama City.
Bis Fabi am Abend vor unserer geplanten Abfahrt noch eine E-Mail an den Kapitän der Stahlratte schrieb und fragte ob soweit alles in Ordnung wäre. Als am nächsten Morgen die Antwort kam, dass er nicht mehr mit uns gerechnet hätte, da die Unterlagen nicht eingegangen wären, brach kurze Panik und Hektik bei uns aus. Nach einem kurzen Telefonat mit unserem Kapitän Ludwig entspannte sich die Situation aber schnell, denn er meinte, dass wenn wir gleich losfahren er uns noch aufs Schiff bringt. Fast in Rekordzeit haben wir unsere drei Trümmer zusammen gepackt und fetzten die gut 100 Kilometer zum kleinen Hafenort Carti, der im autonomen Gebiet Guna Yala lag.
32° | sonnig | km 0
Rauf aufs Schiff
am 2017-10-15 in Panama
Wir kamen wie vereinbart um ungefähr ein Uhr am Hafen an und die Stahlratte tuckerte kurz darauf an den Steg um die Motorräder zu verladen. So schnell konnten wir kaum schauen, wie die Motorräder auf dem Schiff verladen waren. Auf dem Boot gab es auch noch direkt ein kleines Frühstück und wir lernten die anderen Reisenden kennen. Ein finnisches Pärchen auf einer 1200er Super Ténére, zwei amerikanische Geschwister auf einer 250er und 450er Honda XL, ein britischer Kolumbianer auf einer KLR und die Crew, Kapitän Ludwig und seine zwei Matrosen Anna und Qua Qua, ein einheimischer aus der autonomen Region Guna Yala. Der Rest des Tages war entspannt. Wir fuhren ein paar Meter mit der Stahlratte, bis uns ein Schnellboot auf einer kleinen Insel absetzte, wo wir die erste Nacht verbrachten. Kleine Insel ist hier auch wörtlich zu nehmen, denn in ungefähr 10 Minuten ist man einmal außenrum gelaufen, trotz allem hatte sie eine kleine Landebahn für Propellermaschinen.
Wir verbrachten den Nachmittag mit plantschen und Nichtstun in der Hängematte, fernab vom Mobilfunknetz oder Internet - wie angenehm :)
Am nächsten Morgen ging es zurück aufs Schiff, wo bereits ein paar weitere Reisende auf uns warteten. Wie sich herausstellte, kamen noch acht Rucksacktouristen dazu, was laut Ludwig sehr ungewöhnlich ist, unserer Truppe aber eine gute Mischung gab. Nach einer dreistündigen Tuckerfahrt ankerten wir bei einem kleinen Inseldreieck. Die Kulisse war traumhaft schön und alles was wir machen mussten war ins Wasser springen und den Tag genießen. Wir schnorchelten entlang der Riffe, schwangen uns mit dem Seil, dass am Mast befestigt war, ins Wasser und ließen es uns gut gehen. Zum Essen gab es immer genügend und noch dazu schmeckte es richtig gut. Unsere Schlafkabine war im Hinteren Teil des Schiffes durch ein kleines Loch im Boden zu erreichen und das einzige Zimmer mit Klima, der Rest der Truppe schlief im vorderen Teil mit Ventilatoren. Manchmal muss man halt Glück haben.
Wie es sich für echte Piraten im karibischen Meer gehörte, war auch ein wenig Rum an Bord. Ludwig spendierte großzügigerweise zwei Flaschen für die Mannschaft, was sich im Nachhinein aber eher als Anfixen herausstellte. Als es bereits dunkel war, fuhr Qua Qua uns alle mit dem kleinen Beiboot auf die einen Steinwurf entfernte Insel, wo wir uns beim Lagerfeuer versammelten und uns noch einen schönen Abend machten. Das Beiboot musste in dieser Nacht noch das ein oder andere mal für Nachschub ausrücken... Zu dieser Zeit verschwendeten wir natürlich keinen Gedanken daran, dass wir am nächsten Abend ablegten und übers offene Meer segelten, denn hier bei den Inseln war das Wasser ja schön ruhig.
Zum Glück ging keiner über Bord und der nächste Tag startete mit einem guten Frühstück. Gut gestärkt genossen wir den Tag bei herrlichem Wetter, weiterem Schnorcheln und Lianenschwingen. Soweit so gut. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde nochmal groß zum Abendessen aufgetischt, es gab fangfrische Langusten mit Reis und Salat. Schon kurz nachdem der Tisch abgeräumt war, stachen wir in See. Die Wellen ließen nicht lange auf sich warten und nach kürzester Zeit meldete sich der Piratenabend vom Tag zuvor bei Denis. Nachdem er kurz die Fische fütterte, kauerte er sich danach in Fötusstellung mit Fabi aufs Deck. Fabi konnte zwar alles drin behalten, litt aber ähnlich wie Denis. Auch Basti war nicht mehr das blühende Leben, schaffte den Absprung ins Bett aber noch ein wenig früher. Irgendwann war es dann aber auch bei den anderen beiden soweit, das kleine Fenster in dem es Fabi und Denis gut ging wurde genutzt um schnell in den hinteren Teil des Bootes zu verschwinden und sich zum Schlafen zu legen. Die Erschöpfung war groß und so schliefen wir drei ohne weitere Zwischenfälle bis zum nächsten Morgen durch.
Wir verbrachten den Nachmittag mit plantschen und Nichtstun in der Hängematte, fernab vom Mobilfunknetz oder Internet - wie angenehm :)
Am nächsten Morgen ging es zurück aufs Schiff, wo bereits ein paar weitere Reisende auf uns warteten. Wie sich herausstellte, kamen noch acht Rucksacktouristen dazu, was laut Ludwig sehr ungewöhnlich ist, unserer Truppe aber eine gute Mischung gab. Nach einer dreistündigen Tuckerfahrt ankerten wir bei einem kleinen Inseldreieck. Die Kulisse war traumhaft schön und alles was wir machen mussten war ins Wasser springen und den Tag genießen. Wir schnorchelten entlang der Riffe, schwangen uns mit dem Seil, dass am Mast befestigt war, ins Wasser und ließen es uns gut gehen. Zum Essen gab es immer genügend und noch dazu schmeckte es richtig gut. Unsere Schlafkabine war im Hinteren Teil des Schiffes durch ein kleines Loch im Boden zu erreichen und das einzige Zimmer mit Klima, der Rest der Truppe schlief im vorderen Teil mit Ventilatoren. Manchmal muss man halt Glück haben.
Wie es sich für echte Piraten im karibischen Meer gehörte, war auch ein wenig Rum an Bord. Ludwig spendierte großzügigerweise zwei Flaschen für die Mannschaft, was sich im Nachhinein aber eher als Anfixen herausstellte. Als es bereits dunkel war, fuhr Qua Qua uns alle mit dem kleinen Beiboot auf die einen Steinwurf entfernte Insel, wo wir uns beim Lagerfeuer versammelten und uns noch einen schönen Abend machten. Das Beiboot musste in dieser Nacht noch das ein oder andere mal für Nachschub ausrücken... Zu dieser Zeit verschwendeten wir natürlich keinen Gedanken daran, dass wir am nächsten Abend ablegten und übers offene Meer segelten, denn hier bei den Inseln war das Wasser ja schön ruhig.
Zum Glück ging keiner über Bord und der nächste Tag startete mit einem guten Frühstück. Gut gestärkt genossen wir den Tag bei herrlichem Wetter, weiterem Schnorcheln und Lianenschwingen. Soweit so gut. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde nochmal groß zum Abendessen aufgetischt, es gab fangfrische Langusten mit Reis und Salat. Schon kurz nachdem der Tisch abgeräumt war, stachen wir in See. Die Wellen ließen nicht lange auf sich warten und nach kürzester Zeit meldete sich der Piratenabend vom Tag zuvor bei Denis. Nachdem er kurz die Fische fütterte, kauerte er sich danach in Fötusstellung mit Fabi aufs Deck. Fabi konnte zwar alles drin behalten, litt aber ähnlich wie Denis. Auch Basti war nicht mehr das blühende Leben, schaffte den Absprung ins Bett aber noch ein wenig früher. Irgendwann war es dann aber auch bei den anderen beiden soweit, das kleine Fenster in dem es Fabi und Denis gut ging wurde genutzt um schnell in den hinteren Teil des Bootes zu verschwinden und sich zum Schlafen zu legen. Die Erschöpfung war groß und so schliefen wir drei ohne weitere Zwischenfälle bis zum nächsten Morgen durch.