Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: China
21° | sonnig | km 5
Der ferne Osten
am 2016-08-25 in China
Um mit dem eigenen Fahrzeug durch China fahren zu dürfen, müssen ein paar Dinge beachtet werden. Zum einen braucht man ein chinesisches Kennzeichen, sowie Führerschein, die Route muss genau festgelegt werden und ohne einen Guide ist es nicht erlaubt durchs Land zu reisen.
Als Organisation haben wir uns ChinaOverland.eu ausgesucht. Mit einer der günstigsten, die wir finden konnten und darüber hinaus außerordentlich zuverlässig und ein sehr freundlicher Kontakt! Wir können China Overland mit bestem Gewissen weiterempfehlen!
Um die Gesamtkosten etwas niedriger zu halten, haben wir uns entschieden als Gruppe durch China zu fahren. So ist unsere kleine Dreierkonstellation doch deutlich angewachsen, denn für die Nächsten 30 Tage werden wir insgesamt zu Neunt unterwegs sein. Die Gruppe besteht aus - schon fast unserem vierten Team Mitglied - Gail (Amerikaner und auf einer 1200er GS unterwegs), Fleur und Elko (Holländer, in einem 4x4 Toyota), Jessica und Ruben (Holländer, ebenfalls in einem 4x4 Toyota) und Alan, unserem chinesischen Guide.
Die Einreise war ein spannender Punkt für uns. Mal wieder in Land von dem wir bisher nur viel gehört haben, nicht nur positives, aber noch keiner von uns bereist hat. Und jetzt standen wir da, vor den Toren, oder besser gesagt der Grenze Chinas, mit den eigenen Motorrädern! Die ersten Zöllner waren schon mal sehr freundlich uns gegenüber gestimmt und da wir noch etwas Zeit hatten, weil wir auf die mitreisenden Autos warteten, konnten wir uns in aller Ruhe das Spektakel an der Grenze anschauen. Es gab eine Art von Taxen, die ausschließlich aus alten Lada Geländewägen bestanden und nur zwischen der Grenze pendelten. Manche der Karren erweckten den Einruck, als ob sie pures Öl verbrannten, andere wurden gezogen, geschoben, repariert oder als Rammbock benutzt. Insgesamt machten alle den Einruck, als ob sie die letzten Jahre massiv unter dem Grenz-Autoscooter gelitten hatten, denn ohne Beulen wie nach einem Hagelschauer haben wir nur eins von geschätzten 300 gesehen.
Als wir alle vereint waren, durften wir einen Schritt weiter zeihen. So trafen wir uns zum ersten mal mit unserem chinesischen Guide Alen, der sich direkt gut um uns kümmerte und uns die benötigten Formalitäten erklärte. Nach kurzer Zeit hatten wir den Stempel im Pass und konnten es kaum erwarten die Motorräder rein zu bringen. Doch dann bekamen wir eine erstaunliche Nachricht. Es war 12 Uhr Mittag und die Mittagspause dauert bis 15 Uhr!! Nachdem wir noch einen chinesischen Führerschein und unsere Nummernschilder benötigten, war es wohl eher zu viel Stress für einen Tag und wir sollten die Motorräder an der Grenze zurück lassen. Der Plan war die restliche Bürokratie am darauf folgenden Tag zu erledigen. Mangels Alternativen nahmen wir das natürlich so hin und suchten uns eine nette und günstige Unterkunft in Erenhot, eine Stadt direkt an der chinesischen Grenze.
Am Abend bekamen wir dann einen ersten Eindruck, was uns erwarten wird. Wir taten nicht mehr, als gemütlich auf der Treppe vor dem Hotel zu sitzen und bei einem entspannten Bier uns ein wenig besser kennen zu lernen. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die ersten Leute Fotos mit uns machten wollten und wir immer wieder mit Lächeln und Winken begrüsst wurden. Nur gegen Ende des Abend mussten wir mehr oder weniger auf die Zimmer flüchten, da immer mehr und neue Leute kamen, die uns gleich Sixpack weise Bier ausgeben wollten.
Was für freundliche Menschen! Was für ein toller erster Einruck :)
Als Organisation haben wir uns ChinaOverland.eu ausgesucht. Mit einer der günstigsten, die wir finden konnten und darüber hinaus außerordentlich zuverlässig und ein sehr freundlicher Kontakt! Wir können China Overland mit bestem Gewissen weiterempfehlen!
Um die Gesamtkosten etwas niedriger zu halten, haben wir uns entschieden als Gruppe durch China zu fahren. So ist unsere kleine Dreierkonstellation doch deutlich angewachsen, denn für die Nächsten 30 Tage werden wir insgesamt zu Neunt unterwegs sein. Die Gruppe besteht aus - schon fast unserem vierten Team Mitglied - Gail (Amerikaner und auf einer 1200er GS unterwegs), Fleur und Elko (Holländer, in einem 4x4 Toyota), Jessica und Ruben (Holländer, ebenfalls in einem 4x4 Toyota) und Alan, unserem chinesischen Guide.
Die Einreise war ein spannender Punkt für uns. Mal wieder in Land von dem wir bisher nur viel gehört haben, nicht nur positives, aber noch keiner von uns bereist hat. Und jetzt standen wir da, vor den Toren, oder besser gesagt der Grenze Chinas, mit den eigenen Motorrädern! Die ersten Zöllner waren schon mal sehr freundlich uns gegenüber gestimmt und da wir noch etwas Zeit hatten, weil wir auf die mitreisenden Autos warteten, konnten wir uns in aller Ruhe das Spektakel an der Grenze anschauen. Es gab eine Art von Taxen, die ausschließlich aus alten Lada Geländewägen bestanden und nur zwischen der Grenze pendelten. Manche der Karren erweckten den Einruck, als ob sie pures Öl verbrannten, andere wurden gezogen, geschoben, repariert oder als Rammbock benutzt. Insgesamt machten alle den Einruck, als ob sie die letzten Jahre massiv unter dem Grenz-Autoscooter gelitten hatten, denn ohne Beulen wie nach einem Hagelschauer haben wir nur eins von geschätzten 300 gesehen.
Als wir alle vereint waren, durften wir einen Schritt weiter zeihen. So trafen wir uns zum ersten mal mit unserem chinesischen Guide Alen, der sich direkt gut um uns kümmerte und uns die benötigten Formalitäten erklärte. Nach kurzer Zeit hatten wir den Stempel im Pass und konnten es kaum erwarten die Motorräder rein zu bringen. Doch dann bekamen wir eine erstaunliche Nachricht. Es war 12 Uhr Mittag und die Mittagspause dauert bis 15 Uhr!! Nachdem wir noch einen chinesischen Führerschein und unsere Nummernschilder benötigten, war es wohl eher zu viel Stress für einen Tag und wir sollten die Motorräder an der Grenze zurück lassen. Der Plan war die restliche Bürokratie am darauf folgenden Tag zu erledigen. Mangels Alternativen nahmen wir das natürlich so hin und suchten uns eine nette und günstige Unterkunft in Erenhot, eine Stadt direkt an der chinesischen Grenze.
Am Abend bekamen wir dann einen ersten Eindruck, was uns erwarten wird. Wir taten nicht mehr, als gemütlich auf der Treppe vor dem Hotel zu sitzen und bei einem entspannten Bier uns ein wenig besser kennen zu lernen. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die ersten Leute Fotos mit uns machten wollten und wir immer wieder mit Lächeln und Winken begrüsst wurden. Nur gegen Ende des Abend mussten wir mehr oder weniger auf die Zimmer flüchten, da immer mehr und neue Leute kamen, die uns gleich Sixpack weise Bier ausgeben wollten.
Was für freundliche Menschen! Was für ein toller erster Einruck :)
21° | sonnig | km 769
Wir cruisen durch China!!!
am 2016-08-26 in China
Am nächsten Tag vertrieben wir uns die Zeit mit einem ausgiebigen Frühstück und einer kleinen Besprechung wie die nächsten Tage ablaufen werden, bis der heiß ersehnte Anruf von den Zöllnern kam, wir können unsere Fahrzeuge holen! Also schnell an die Grenze, die Bürokratie war bereits erledigt, danach zur Polizei Führerschein und Kennzeichen abholen, inklusive "Fahrprüfung": vom Parkplatz 3 Meter auf die Straße und dort parken. Bestanden! Das Kennzeichen für Motorräder hat Visitenkartenformat und kann im Geldbeutel verstaut werden, was sehr praktisch für eventuell auftretende Verkehrsverstöße ist.
Dann ging es endlich los, die ersten Kilometer waren ein unglaubliches Gefühl, auch wenn es immer wieder schwer war zu begreifen, dass man gerade wirklich auf seinem eigenen Motorrad durch China fährt.
Die Autobahnen dürfen nur teilweise mit den Mopeds befahren werden und kosten alle Maut. Wie wir feststellen mussten, ist die Auslegung von "nicht dürfen" auch in diesem Land unterschiedlich ;). So kamen wir zügig voran, die erste Nacht campten wir hinter einer ziemlich verlassenen aber neuen Raststation mit zugehöriger Tankstelle.
Für den nächsten Tag stand dann die erste kleine Sightseeing Runde in Datong an, wo wir die Yungang Grotten besichtigten. Im Vorfeld haben wir bereits gehört, dass der Eintritt zu den Sehenswürdigkeiten nicht ganz günstig sein wird. Als wir dann dort waren, staunten wir nicht schlecht! Umgerechnet waren es ungefähr 20,- € pro Kopf Eintritt, nachdem es aber der erste Spot in China war, wollten wir es uns nicht entgehen lassen. Hauptsächlich bestand das Areal aus Höhlen, in welchen unzählige, verschieden große Buddha Statuen zu sehen waren. Ziemlich interessant, aber nicht wirklich spektakulär.
Umso Atemberaubender wurde es dafür zwei Tage später. Wir befanden uns kurz vor den Toren Pekings und somit an der chinesischen Mauer. Wir buchten die Faulpelztour per Seilbahn nach oben, für eine Stunde Treppen steigen war es einfach noch zu früh am Morgen. Unser genialer chinesischer Guide Alan schaffte es, die Betreiber zu überzeugen die Seilbahn eine knappe Stunde früher anzuwerfen als geplant und so ersteckte sich wenig später die Maurer bei traumhaften Sonnenschein direkt vor uns. Kein (anderer) Tourist weit und breit! Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen und liefen eine gute Stunde den äußerst anstrengenden Weg auf dem restaurierten Teil bis zum Anfang des originalen Teils der chinesischen Mauer. Sieht man die Länge, Größe und das Terrain auf welchem die Mauer gebaut worden ist, ist es kaum vorstellbar was die Arbeiter vor vielen Jahren geleistet haben müssen! Für uns ein absolutes Highlight unter den bisherigen Sehenswürdigkeiten und vollkommen zu Recht ein Weltwunder!
Dank Alan's Mutter mieteten wir uns ein günstiges Apartment in Peking und so machten wir für die nächsten drei Tage eine kleine WG auf.
In der kurzen Zeit die wir in der Stadt verbrachten, besuchten wir den Tianmen Platz und die verbotene Stadt, außerdem haben wir uns mit Philipp getroffen, den wir zwei Monate zuvor auf dem Pamir Highway kennen gelernt haben. Als wir uns in Khoroug sahen, erzählte er uns, dass er in Peking lebt und arbeitet und wir ihn besuchen kommen können. Und hier waren wir! Der erste Treffpunkt war das Hacker Pschorr. Auch wenn der Obazde, die Brezn und die Maß geschmacklich ein gutes Stück von der Heimat entfernt war, genossen wir trotzdem jeden Schluck und jeden Bissen.
Um wieder ein bisschen Schwung in die Runde zu kriegen, sind wir danach in zwei wirklich gute Clubs gegangen um uns auch mit dem örtlichen Clubleben vertraut zu machen. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Philipp, der uns einen großartigen Abend ermöglicht hat, der bis in die Morgenstunden andauerte...
Dann ging es endlich los, die ersten Kilometer waren ein unglaubliches Gefühl, auch wenn es immer wieder schwer war zu begreifen, dass man gerade wirklich auf seinem eigenen Motorrad durch China fährt.
Die Autobahnen dürfen nur teilweise mit den Mopeds befahren werden und kosten alle Maut. Wie wir feststellen mussten, ist die Auslegung von "nicht dürfen" auch in diesem Land unterschiedlich ;). So kamen wir zügig voran, die erste Nacht campten wir hinter einer ziemlich verlassenen aber neuen Raststation mit zugehöriger Tankstelle.
Für den nächsten Tag stand dann die erste kleine Sightseeing Runde in Datong an, wo wir die Yungang Grotten besichtigten. Im Vorfeld haben wir bereits gehört, dass der Eintritt zu den Sehenswürdigkeiten nicht ganz günstig sein wird. Als wir dann dort waren, staunten wir nicht schlecht! Umgerechnet waren es ungefähr 20,- € pro Kopf Eintritt, nachdem es aber der erste Spot in China war, wollten wir es uns nicht entgehen lassen. Hauptsächlich bestand das Areal aus Höhlen, in welchen unzählige, verschieden große Buddha Statuen zu sehen waren. Ziemlich interessant, aber nicht wirklich spektakulär.
Umso Atemberaubender wurde es dafür zwei Tage später. Wir befanden uns kurz vor den Toren Pekings und somit an der chinesischen Mauer. Wir buchten die Faulpelztour per Seilbahn nach oben, für eine Stunde Treppen steigen war es einfach noch zu früh am Morgen. Unser genialer chinesischer Guide Alan schaffte es, die Betreiber zu überzeugen die Seilbahn eine knappe Stunde früher anzuwerfen als geplant und so ersteckte sich wenig später die Maurer bei traumhaften Sonnenschein direkt vor uns. Kein (anderer) Tourist weit und breit! Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen und liefen eine gute Stunde den äußerst anstrengenden Weg auf dem restaurierten Teil bis zum Anfang des originalen Teils der chinesischen Mauer. Sieht man die Länge, Größe und das Terrain auf welchem die Mauer gebaut worden ist, ist es kaum vorstellbar was die Arbeiter vor vielen Jahren geleistet haben müssen! Für uns ein absolutes Highlight unter den bisherigen Sehenswürdigkeiten und vollkommen zu Recht ein Weltwunder!
Dank Alan's Mutter mieteten wir uns ein günstiges Apartment in Peking und so machten wir für die nächsten drei Tage eine kleine WG auf.
In der kurzen Zeit die wir in der Stadt verbrachten, besuchten wir den Tianmen Platz und die verbotene Stadt, außerdem haben wir uns mit Philipp getroffen, den wir zwei Monate zuvor auf dem Pamir Highway kennen gelernt haben. Als wir uns in Khoroug sahen, erzählte er uns, dass er in Peking lebt und arbeitet und wir ihn besuchen kommen können. Und hier waren wir! Der erste Treffpunkt war das Hacker Pschorr. Auch wenn der Obazde, die Brezn und die Maß geschmacklich ein gutes Stück von der Heimat entfernt war, genossen wir trotzdem jeden Schluck und jeden Bissen.
Um wieder ein bisschen Schwung in die Runde zu kriegen, sind wir danach in zwei wirklich gute Clubs gegangen um uns auch mit dem örtlichen Clubleben vertraut zu machen. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Philipp, der uns einen großartigen Abend ermöglicht hat, der bis in die Morgenstunden andauerte...
24° | sonnig / wolkig | km 1961
Eine Armee für den Kaiser Qín Shihuángdì
am 2016-09-01 in China
Ein weiteres Higlight in China stand uns in wenigen Tagen bevor, die Besichtigung der berühmten Terrakotta Armee in Xi'an. Um diese zu erreichen, mussten wir zuerst noch ein paar Kilometer hinter uns bringen.
Der erste Tag war anstrengender als gedacht, da die eigentlich viel versprechende Straße entlang der Berge eine einzige große und lange Baustelle war. Ziemlich erschöpft fanden wir Abends aber zum Glück einen kleinen grünen Fleck, der noch nicht von Bagger und Walzen umgegraben war und konnten dort unser Quartier für die Nacht aufschlagen.
Für unsere Verhältnisse standen wir früh am Morgen auf, um nicht zu spät in Pingyao anzukommen. Eine der besterhaltensten, antiken Stadt der Welt aus der Ming und Qing Dynastie. Obwohl es natürlich auf Touristen ausgelegt ist, hat die Stadt für uns trotzdem einen einzigartigen Charm versprüht, gerade Nachts, wenn alles hell erleuchtet war. Wir genossen den Abend bei einem guten Essen und Live Musik.
Schnell realisierten wir, dass zum Ausruhen und entspannen in China keine Zeit blieb. So ging es einen Tag später weiter zum Gelben Fluss, der zweitlängste Fluss Chinas. Für uns war es eher der braune Fluss, aber das ist mit Sicherheit Ansichtssache ;) Den Eintritt für eine Nahaufnahme sparten wir uns, denn Sightseeing in China ist unglaublich teuer. Basti quälte sich am nächsten Morgen sehr früh aus dem Zelt, um doch noch ganz nah dran zu sein. Der Vorteil an dieser Uhrzeit war, dass der Eintritt sozusagen noch frei war.
Am späten Nachmittag war es dann endlich soweit, wir erreichten die Weltbekannte Terrakotta Armee. Alan erzählte uns die Geschichte der Entstehung der Geister Armee und es war kaum zu fassen, welch ein Aufwand damals für Terrakotta Statuen betrieben wurde um sie am Ende einfach zu begraben. Der Detailgrad war beeindruckend, auch wenn man nicht wirklich nahe an die Armee herangehen konnte, so war doch zu erkennen, dass jeder Krieger vollkommen anders aussah. Einige standen auf Streitwägen mit davor gespannten Pferden. Die Fertigstellung hat damals 30 Jahre gedauert, das Gebiet ist so groß dass bis heute nur ein winziger Teil ausgegraben wurde und eine vollständige Restaurierung mehrere Hundert Jahre dauern würde.
Ziemlich erschöpft sind wir am Abend in Xi'an Stadt in einem netten Hostel angekommen. Noch bevor wir von den Mopeds steigen konnten, wurden wir von einer großen Gruppe Chinesen umringt, die alle eifrig von und mit uns Fotos machen wollten. Fabi bekam von einer älteren Frau das Handy in die Hand gedrückt und er erkannte auf dem Whatsapp Foto sich und die Tochter der Frau wieder, die wir vor einiger Zeit an einem völlig anderen Ort getroffen hatten. Was für ein Zufall bei einem Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern.
Später zog unsere gesamte Gruppe los um noch ein wenig in einer Bar zu entspannen. Dass es sich um eine Bar mit sehr netten Tänzerinnen handelte, war umso besser. Gut gelaunt konnten wir den Abend nicht zu früh beenden und es zog uns mal wieder weiter in den nächsten Club. Die Musikrichtungen wechselten öfters, als allerdings YMCA gespielt wurde und dazu haufenweise Konfetti durch die Disko flog, war die Stimmung am Höhepunkt!
Zwei Tage später fuhren wir nach Huanglong. Der Weg dorthin war ein Traum auf dem Motorrad. Die Pässe waren in gutem Zustand und es folgte Kurve auf Kurve und wir genossen den sonnigen Tag. Nur die Überholmanöver der Chinesen waren sehr gewagt bis lebensmüde, aber auch das macht es einmalig durch China zu fahren.
Wir erreichten das Dorf über einen mehr als 4300 Meter hohen Pass am späten Abend und fanden keinen Zeltplatz mehr. Die Autos campten direkt auf dem Parkplatz vor dem Eingang zum Naturschutzgebiet. Da die ersten Touristen bereits um 7 Uhr ankamen, konnten wir darauf verzichten. Nach einiger, nicht allzu langer Suche organisierte uns Alan dann das beste Hotel zu einem nahezu lächerlich günstigen Preis. Wieder einmal kam also alles viel besser als gedacht und wir konnten den Abend über 5 Stunden lang einsam im warmen Pool entspannen und die Seele baumeln lassen. Fabi, Gail und Denis waren davon so begeistert, dass sie Basti am nächsten Tag alleine durch den Nationalpark wandern ließen.
Huanglong ist die größte Karstlandschaft der Welt. Auf durchschnittlich 3550 Höhenmeter fließt Wasser über tausende kleine Becken mit unterschiedlichsten Farben ins Tal. Seit 1992 ist es in der Liste der Weltnaturerben. Der auf Holzpfählen gebaute Weg führt mit zig Treppen an den verschiedensten Becken vorbei. Basti fühlte sich an Pamukkale und die Plitvicer Seen erinnert.
Nur waren hier noch alle Becken heil und gefüllt! Auch die Größe und vor allem die tolle Bergkulisse drum herum machen diesen Ort wirklich einmalig.
Unter einem buddhistischen Tempel in der Mitte des Nationalparks findet sich etwas versteckt auch noch eine farbenprächtig illuminierte kleine Höhle, die man auf keinen Fall auslassen sollte.
Der erste Tag war anstrengender als gedacht, da die eigentlich viel versprechende Straße entlang der Berge eine einzige große und lange Baustelle war. Ziemlich erschöpft fanden wir Abends aber zum Glück einen kleinen grünen Fleck, der noch nicht von Bagger und Walzen umgegraben war und konnten dort unser Quartier für die Nacht aufschlagen.
Für unsere Verhältnisse standen wir früh am Morgen auf, um nicht zu spät in Pingyao anzukommen. Eine der besterhaltensten, antiken Stadt der Welt aus der Ming und Qing Dynastie. Obwohl es natürlich auf Touristen ausgelegt ist, hat die Stadt für uns trotzdem einen einzigartigen Charm versprüht, gerade Nachts, wenn alles hell erleuchtet war. Wir genossen den Abend bei einem guten Essen und Live Musik.
Schnell realisierten wir, dass zum Ausruhen und entspannen in China keine Zeit blieb. So ging es einen Tag später weiter zum Gelben Fluss, der zweitlängste Fluss Chinas. Für uns war es eher der braune Fluss, aber das ist mit Sicherheit Ansichtssache ;) Den Eintritt für eine Nahaufnahme sparten wir uns, denn Sightseeing in China ist unglaublich teuer. Basti quälte sich am nächsten Morgen sehr früh aus dem Zelt, um doch noch ganz nah dran zu sein. Der Vorteil an dieser Uhrzeit war, dass der Eintritt sozusagen noch frei war.
Am späten Nachmittag war es dann endlich soweit, wir erreichten die Weltbekannte Terrakotta Armee. Alan erzählte uns die Geschichte der Entstehung der Geister Armee und es war kaum zu fassen, welch ein Aufwand damals für Terrakotta Statuen betrieben wurde um sie am Ende einfach zu begraben. Der Detailgrad war beeindruckend, auch wenn man nicht wirklich nahe an die Armee herangehen konnte, so war doch zu erkennen, dass jeder Krieger vollkommen anders aussah. Einige standen auf Streitwägen mit davor gespannten Pferden. Die Fertigstellung hat damals 30 Jahre gedauert, das Gebiet ist so groß dass bis heute nur ein winziger Teil ausgegraben wurde und eine vollständige Restaurierung mehrere Hundert Jahre dauern würde.
Ziemlich erschöpft sind wir am Abend in Xi'an Stadt in einem netten Hostel angekommen. Noch bevor wir von den Mopeds steigen konnten, wurden wir von einer großen Gruppe Chinesen umringt, die alle eifrig von und mit uns Fotos machen wollten. Fabi bekam von einer älteren Frau das Handy in die Hand gedrückt und er erkannte auf dem Whatsapp Foto sich und die Tochter der Frau wieder, die wir vor einiger Zeit an einem völlig anderen Ort getroffen hatten. Was für ein Zufall bei einem Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern.
Später zog unsere gesamte Gruppe los um noch ein wenig in einer Bar zu entspannen. Dass es sich um eine Bar mit sehr netten Tänzerinnen handelte, war umso besser. Gut gelaunt konnten wir den Abend nicht zu früh beenden und es zog uns mal wieder weiter in den nächsten Club. Die Musikrichtungen wechselten öfters, als allerdings YMCA gespielt wurde und dazu haufenweise Konfetti durch die Disko flog, war die Stimmung am Höhepunkt!
Zwei Tage später fuhren wir nach Huanglong. Der Weg dorthin war ein Traum auf dem Motorrad. Die Pässe waren in gutem Zustand und es folgte Kurve auf Kurve und wir genossen den sonnigen Tag. Nur die Überholmanöver der Chinesen waren sehr gewagt bis lebensmüde, aber auch das macht es einmalig durch China zu fahren.
Wir erreichten das Dorf über einen mehr als 4300 Meter hohen Pass am späten Abend und fanden keinen Zeltplatz mehr. Die Autos campten direkt auf dem Parkplatz vor dem Eingang zum Naturschutzgebiet. Da die ersten Touristen bereits um 7 Uhr ankamen, konnten wir darauf verzichten. Nach einiger, nicht allzu langer Suche organisierte uns Alan dann das beste Hotel zu einem nahezu lächerlich günstigen Preis. Wieder einmal kam also alles viel besser als gedacht und wir konnten den Abend über 5 Stunden lang einsam im warmen Pool entspannen und die Seele baumeln lassen. Fabi, Gail und Denis waren davon so begeistert, dass sie Basti am nächsten Tag alleine durch den Nationalpark wandern ließen.
Huanglong ist die größte Karstlandschaft der Welt. Auf durchschnittlich 3550 Höhenmeter fließt Wasser über tausende kleine Becken mit unterschiedlichsten Farben ins Tal. Seit 1992 ist es in der Liste der Weltnaturerben. Der auf Holzpfählen gebaute Weg führt mit zig Treppen an den verschiedensten Becken vorbei. Basti fühlte sich an Pamukkale und die Plitvicer Seen erinnert.
Nur waren hier noch alle Becken heil und gefüllt! Auch die Größe und vor allem die tolle Bergkulisse drum herum machen diesen Ort wirklich einmalig.
Unter einem buddhistischen Tempel in der Mitte des Nationalparks findet sich etwas versteckt auch noch eine farbenprächtig illuminierte kleine Höhle, die man auf keinen Fall auslassen sollte.
24° | sonnig | km 466
Guten Morgen Pandas
am 2016-09-10 in China
Nachdem wir uns zwei Tage im Pool aufgeweicht hatten hieß es an diesem Tag wieder ein paar Kilometer machen und nach Chengdu tingeln. Bei strahlend blauem Himmel und traumhaften Bergpässen war der Fahrspaß grenzenlos. Die Autos starteten einen Tag früher und hatten bereits eine Bleibe für die Nacht gesucht, wodurch wir nur noch die Koordinaten in unser GPS eingeben mussten und entspannt zum Hostel fahren konnten.
Wir standen sehr früh auf, da die Pandas in den Morgenstunden am aktivsten sind, außerdem ist der Park um diese Zeit noch nicht von Touris überlaufen. Wir staunten nicht schlecht, als wir am ersten Gehege ankamen, von einem aktivem Panda war nichts zu sehen. Auf dem Rücken liegend, mit einer Pfote die Augen verdeckend, konnte man sofort erkennen, dass er ähnlich viel Lust hat morgens aufzustehen wie wir. Die nächsten Gehege boten das gleiche Bild, in den lustigsten Stellungen fanden wir die schlafenden Bären vor. Erst eine Weile später machten sich die ersten gemächlich an ihr geliebtes Bambus Frühstück um dann später erst mal wieder ein Nickerchen im Freien zu halten. Lediglich die Kleinen waren äußerst bewegungsfreudig und verspielt, wodurch es schwer fiel, sich von dem lustigen Schauspiel zu trennen.
Als gegen Mittag die vollgepackten Reisebusse ankamen und sich der Park füllte, machten wir uns auf den Weg nach draußen, denn unser Sightseeing war für diesen Tag noch nicht beendet.
Der nächste Anlaufpunkt war der riesige, sitzende, 71 Meter hohe Buddha Statue in Leshan. Er wurde in eine Klippe gemeißelt und machte ordentlich Eindruck auf uns. Auf dem Gipfel des Berges befand sich außerdem ein sehr schöner und im Schatten gelegener Tempel, in dem wir bei dem doch sehr drückend schwülem Wetter eine kleine Pause einlegten.
Wieder am Parkplatz angekommen wurden wir von einer Menschenmenge aus lokalen, chinesischen und holländischen Touristen und einem Mönch belagert. Es war eine sehr lustige Runde und unzählige Fotos später konnten wir uns auf den Weg machen.
Wir fanden einen guten Zeltplatz fast inmitten einer Stadt, wo wir die Eindrückte des Tages bei einem erfrischendem Kaltgetränk auf uns wirken lassen konnten.
Wir standen sehr früh auf, da die Pandas in den Morgenstunden am aktivsten sind, außerdem ist der Park um diese Zeit noch nicht von Touris überlaufen. Wir staunten nicht schlecht, als wir am ersten Gehege ankamen, von einem aktivem Panda war nichts zu sehen. Auf dem Rücken liegend, mit einer Pfote die Augen verdeckend, konnte man sofort erkennen, dass er ähnlich viel Lust hat morgens aufzustehen wie wir. Die nächsten Gehege boten das gleiche Bild, in den lustigsten Stellungen fanden wir die schlafenden Bären vor. Erst eine Weile später machten sich die ersten gemächlich an ihr geliebtes Bambus Frühstück um dann später erst mal wieder ein Nickerchen im Freien zu halten. Lediglich die Kleinen waren äußerst bewegungsfreudig und verspielt, wodurch es schwer fiel, sich von dem lustigen Schauspiel zu trennen.
Als gegen Mittag die vollgepackten Reisebusse ankamen und sich der Park füllte, machten wir uns auf den Weg nach draußen, denn unser Sightseeing war für diesen Tag noch nicht beendet.
Der nächste Anlaufpunkt war der riesige, sitzende, 71 Meter hohe Buddha Statue in Leshan. Er wurde in eine Klippe gemeißelt und machte ordentlich Eindruck auf uns. Auf dem Gipfel des Berges befand sich außerdem ein sehr schöner und im Schatten gelegener Tempel, in dem wir bei dem doch sehr drückend schwülem Wetter eine kleine Pause einlegten.
Wieder am Parkplatz angekommen wurden wir von einer Menschenmenge aus lokalen, chinesischen und holländischen Touristen und einem Mönch belagert. Es war eine sehr lustige Runde und unzählige Fotos später konnten wir uns auf den Weg machen.
Wir fanden einen guten Zeltplatz fast inmitten einer Stadt, wo wir die Eindrückte des Tages bei einem erfrischendem Kaltgetränk auf uns wirken lassen konnten.
25° | sonnig | km 1037
Ein kurzer Besuch bei den Mönchen
am 2016-09-12 in China
Die nächsten Tage verbrachten wir damit ein paar Kilometer hinter uns zu bringen und gleichzeitig die Landschaft zu genießen. Es war sehr bergig und so war es ein Wechsel zwischen rauf und runter, Kurve um Kurve und Bergpass nach Bergpass. Zugegeben, es gibt Schlimmeres ;)
Wir verbrachten einen tollen Abend am Lugu See und zelteten direkt am Ufer, auch wenn der kurze Weg von der Straße ans Ufer für die Autos etwas abenteuerlich war. Manchmal unterschätzt man auf dem Motorrad, wie steil ein Hang ist, oder dass eine Stufe für andere Fahrzeuge doch ein Problem darstellen kann. Aber beide Autofahrer meisterten die Situation und kamen gut unten an.
Nur einen Tag später sind wir bereits in Lijiang angekommen, eine sehr alte und gut erhaltene Stadt, durch die viele kleine Bach ähnliche Kanäle fließt. In der Nacht ist die Atmosphäre besonders schön und wir genossen unser Abendessen in einem netten, kleinen Lokal.
In der Früh stand ein wichtiger Einkauf an, denn am darauf folgenden Tag war Wiesn Anstich in München! Wir besorgten ein 5 Liter Fass Wernesgrüner dunkel, dazu ein paar Dosen- und Flaschenbier, Fleisch und Kohle. Wir verstauten alles sicher in den Autos und verließen die Stadt.
Es stand noch ein kurzer Sightseeing Spot für diesen Tag an. Etwas versteckt über eine Schotterstraße erreichten wir das Songzanlin Kloster in Shangri-La an dem wir unser erstes Foto mit einem echten Mönch vor einem Tempel bekamen.
Wir verbrachten einen tollen Abend am Lugu See und zelteten direkt am Ufer, auch wenn der kurze Weg von der Straße ans Ufer für die Autos etwas abenteuerlich war. Manchmal unterschätzt man auf dem Motorrad, wie steil ein Hang ist, oder dass eine Stufe für andere Fahrzeuge doch ein Problem darstellen kann. Aber beide Autofahrer meisterten die Situation und kamen gut unten an.
Nur einen Tag später sind wir bereits in Lijiang angekommen, eine sehr alte und gut erhaltene Stadt, durch die viele kleine Bach ähnliche Kanäle fließt. In der Nacht ist die Atmosphäre besonders schön und wir genossen unser Abendessen in einem netten, kleinen Lokal.
In der Früh stand ein wichtiger Einkauf an, denn am darauf folgenden Tag war Wiesn Anstich in München! Wir besorgten ein 5 Liter Fass Wernesgrüner dunkel, dazu ein paar Dosen- und Flaschenbier, Fleisch und Kohle. Wir verstauten alles sicher in den Autos und verließen die Stadt.
Es stand noch ein kurzer Sightseeing Spot für diesen Tag an. Etwas versteckt über eine Schotterstraße erreichten wir das Songzanlin Kloster in Shangri-La an dem wir unser erstes Foto mit einem echten Mönch vor einem Tempel bekamen.
28° | sonnig / wolkig / regnerisch | km 1592
O'zapft is!
am 2016-09-17 in China
Das alles entscheidende war der Zeltplatz für diese Nacht. Es war alles andere als einfach, da das Land in dieser Region dicht besiedelt war und sämtliche freien Flächen für den Ackerbau genutzt wurden. So fuhren wir entlang einer Schlucht, durch die der Mekong floss, bis wir schließlich einen kleinen Fleck am Fluss fanden, der genügend Platz für unsere Zelte und die Autos bot.
Wir bereiteten alles vor: das 5 Liter Fass Wernesgrüner dunkel wurde im Mekong gekühlt, ein Lagerfeuer fürs Grillen angezündet und literweise Dosenbier in Elkos Auto gekühlt. Um (fast) Punkt 18:00 Uhr chinesischer Ortszeit, 12:00 Uhr in München, wurde o'zapft. Das Wernesgrüner floss in Strömen, die Blasmusik spielte und wir genossen Gegrilltes. Später am Abend wechselte die Musik zu Wolle Petry, Matthias Reim, Helene Fischer und natürlich durfte auch ein Sierra Madre nicht fehlen, das unser chinesischer Guide aus vollem Herzen mitsang - wenn auch um ein paar Sekunden verzögert. Alle hatten eine Menge Spaß an diesem Abend, Ausfälle gab es keine. Lediglich zwei Teilnehmer hatten temporäre Probleme ins Zelt zu kommen: der Eine legte sich darauf anstatt hinein und der Zweite machte eine kurze Pause 5 Meter vor dem Zelt und schlief ein paar Minuten im Sand.
Der Tag darauf startete etwas später als gewöhnlich und so machten wir uns am frühen Nachmittag auf um noch ein paar Kilometer vorwärts zu kommen. Glücklicherweise fanden wir recht schnell einen gut gelegenen Campingplatz direkt neben dem Fluss. Wir grillten die Reste vom Vortag und krochen sehr früh in unsere Schlafsäcke um ein wenig Schlaf nachzuholen.
Wir befanden uns mittlerweile in der Yunnan Provinz, die wahrscheinlich Landschaftlich schönste Provinz. Alles ist sehr grün, das Bergpanorama ist ein Traum und man befindet sich sehr nah an der tibetischen Grenze. Für uns stand das letzte Highlight in China an, die Tiger Leaping Gorge. Eine Schlucht, durch die ein rauschender Fluss fließt und eine Straße entlang der gesamten Schlucht verläuft. Es hat zwar leicht geregnet, dennoch war es ein unglaublich schöner Anblick und wir mussten aufpassen, dass wir vor lauter Staunen nicht von der Straße abkamen.
Die letzten Tage hieß es für uns nochmal Sitzfleisch zeigen. Die Autos hatten sich entschieden ein Stück weiter zu fahren als am Anfang besprochen. Aber wir wollten bloß noch in die nächste Unterkunft, da es regnete und langsam dunkel wurde. So trennten wir uns für einen Abend und fuhren am nächsten Tag knapp 800 Kilometer, um uns im vereinbarten Ort wieder mit den anderen zu treffen. Es war zwar fast ausschließlich Autobahn, aber wir vier hatten einen riesen Spaß an diesem Tag. Vor allem rechneten wir mit durchgehendem Regen, doch schon Mittag machte das Wetter auf und die Sonne kam heraus. Am Abend trafen wir uns mit den Autos und vereinbarten am nächsten Tag die letzte Nacht in Mohan, direkt an der Grenze zu verbringen.
In Mohan beschlossen wir ein kleines Abschiedsessen mit Umtrunk zu machen. Die Stimmung war ausgelassen und so kam auf einmal die Idee auf, noch ein wenig Karaoke zu singen. Es dauerte nicht lange bis jeder überzeugt war und so befanden wir uns eine gute Stunde später in einem kleinen Zimmer und sangen uns die Kehle aus dem Leib, von Madonna bis Village People war alles dabei!
Wir hatten unglaublich viel Spaß mit der gesamten Gruppe inklusive unserem Guide. Die Zeit in China werden wir nie vergessen! Teilweise war es ein wenig stressig und es gab die ein oder andere Meinungsverschiedenheit, doch insgesamt war es ein einmaliges Erlebnis und wir danken allen die dabei waren und es für uns zu einem besonderen Ereignis gemacht haben.
Wir bereiteten alles vor: das 5 Liter Fass Wernesgrüner dunkel wurde im Mekong gekühlt, ein Lagerfeuer fürs Grillen angezündet und literweise Dosenbier in Elkos Auto gekühlt. Um (fast) Punkt 18:00 Uhr chinesischer Ortszeit, 12:00 Uhr in München, wurde o'zapft. Das Wernesgrüner floss in Strömen, die Blasmusik spielte und wir genossen Gegrilltes. Später am Abend wechselte die Musik zu Wolle Petry, Matthias Reim, Helene Fischer und natürlich durfte auch ein Sierra Madre nicht fehlen, das unser chinesischer Guide aus vollem Herzen mitsang - wenn auch um ein paar Sekunden verzögert. Alle hatten eine Menge Spaß an diesem Abend, Ausfälle gab es keine. Lediglich zwei Teilnehmer hatten temporäre Probleme ins Zelt zu kommen: der Eine legte sich darauf anstatt hinein und der Zweite machte eine kurze Pause 5 Meter vor dem Zelt und schlief ein paar Minuten im Sand.
Der Tag darauf startete etwas später als gewöhnlich und so machten wir uns am frühen Nachmittag auf um noch ein paar Kilometer vorwärts zu kommen. Glücklicherweise fanden wir recht schnell einen gut gelegenen Campingplatz direkt neben dem Fluss. Wir grillten die Reste vom Vortag und krochen sehr früh in unsere Schlafsäcke um ein wenig Schlaf nachzuholen.
Wir befanden uns mittlerweile in der Yunnan Provinz, die wahrscheinlich Landschaftlich schönste Provinz. Alles ist sehr grün, das Bergpanorama ist ein Traum und man befindet sich sehr nah an der tibetischen Grenze. Für uns stand das letzte Highlight in China an, die Tiger Leaping Gorge. Eine Schlucht, durch die ein rauschender Fluss fließt und eine Straße entlang der gesamten Schlucht verläuft. Es hat zwar leicht geregnet, dennoch war es ein unglaublich schöner Anblick und wir mussten aufpassen, dass wir vor lauter Staunen nicht von der Straße abkamen.
Die letzten Tage hieß es für uns nochmal Sitzfleisch zeigen. Die Autos hatten sich entschieden ein Stück weiter zu fahren als am Anfang besprochen. Aber wir wollten bloß noch in die nächste Unterkunft, da es regnete und langsam dunkel wurde. So trennten wir uns für einen Abend und fuhren am nächsten Tag knapp 800 Kilometer, um uns im vereinbarten Ort wieder mit den anderen zu treffen. Es war zwar fast ausschließlich Autobahn, aber wir vier hatten einen riesen Spaß an diesem Tag. Vor allem rechneten wir mit durchgehendem Regen, doch schon Mittag machte das Wetter auf und die Sonne kam heraus. Am Abend trafen wir uns mit den Autos und vereinbarten am nächsten Tag die letzte Nacht in Mohan, direkt an der Grenze zu verbringen.
In Mohan beschlossen wir ein kleines Abschiedsessen mit Umtrunk zu machen. Die Stimmung war ausgelassen und so kam auf einmal die Idee auf, noch ein wenig Karaoke zu singen. Es dauerte nicht lange bis jeder überzeugt war und so befanden wir uns eine gute Stunde später in einem kleinen Zimmer und sangen uns die Kehle aus dem Leib, von Madonna bis Village People war alles dabei!
Wir hatten unglaublich viel Spaß mit der gesamten Gruppe inklusive unserem Guide. Die Zeit in China werden wir nie vergessen! Teilweise war es ein wenig stressig und es gab die ein oder andere Meinungsverschiedenheit, doch insgesamt war es ein einmaliges Erlebnis und wir danken allen die dabei waren und es für uns zu einem besonderen Ereignis gemacht haben.