Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: Belize
34° | sonnig | km 417
Es wird karibisch
am 2017-09-17 in Belize
Wir wussten nicht viel über Belize, außer das die Königin von England das Oberhaupt des Landes ist. So ließen wir die ersten Eindrücke auf uns wirken und stellten erstaunt fest, dass das Land etwas ärmer wirkt, als wir gedacht hätten. Einige Kilometer hinter der Grenze suchten wir uns ein Hotel in einem kleinen Ort und staunten erst einmal über die Preise. Für das was man bekam, war es etwas übertrieben.
Das Land ist klein und nach unserer langen Zeit in den Staaten und Mexiko, mussten wir aufpassen, dass wir nicht aus versehen durch fuhren. Basti hat einen kleinen Ort in der Mitte des Landes an der Küste ausgemacht, den er gerne anfahren wollte. Als wir dort ankamen, stellten wir fest, dass außer ein paar kleineren Häusern und Strohhütten nicht viel geboten war. Doch die letzte Pension die wir anfuhren, hat es uns innerhalb kürzester Zeit angetan. Wir wurden von einer kleineren, perfekt englisch sprechenden Person begrüßt. Wie sich später herausstellte, war sie die Besitzerin, Tricia, die schon viel in der Welt herumgekommen ist und sich hier in Hopkins niedergelassen hat. Das Haupt- und die Gästehäuser wirkten wild zusammen gezimmert, mit viel Farbe und Verzierungen waren sie einzigartig. Das ganze hatte aber einen sehr interessanten Charme.
Eigentlich wollten wir nur zwei Nächte bleiben, doch wir unterhielten uns gleich am ersten Abend gut mit Tricia, die uns die wichtigsten Geschichten aus dem Dorf erzählte und was hier so passiert. Dazu gab es eine echt belizianische Flasche Rum und ein gutes Essen. Es war eine lange und sehr lustige Nacht.
Am nächsten Morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf und konnten den Tag unter Palmen am Sandstrand genießen. Elvys, der Ehemann von Tricia, der zum Stamm der Griffin gehört, hat uns am Vorabend angeboten sein Boot zu leihen und ein paar Fische zu fangen. So zogen wir drei in einer aufgeschnittenen Blechbüchse los und ließen uns von den kleinen Löchern im Boden nicht irritieren, denn Elvys hat uns dafür einen kleinen Eimer als Kenterprävention mitgegeben. Ungefähr eine Stunde ruderten wir vor der Küste herum, die Angeln hingen im Wasser, als Köder dienten Meeresschnecken und wir waren voller Zuversicht. Passiert ist jedoch nicht viel, außer dass wir aufgrund immensem Seegang Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht bekamen und alle drei im Wasser landeten. Aufgeben wollten wir noch nicht, auch wenn die Sonne bereits untergegangen war. Nach einer Weile, es war bereits dunkel und wir badeten zwei weitere Male, entschieden wir uns dann aber doch zum Ufer zurückzukehren. Wir haben zwar keinen Fisch gefangen, aber Tricia hat zum Glück vorgesorgt und so mussten wir nicht verhungern. Beim Abendessen hat sie uns noch ein spezielles Angebot unterbreitet. Das Dach von einem Gästehaus musste neu gedeckt werden und wenn wir helfen würden, wäre die Unterkunft am nächsten Tag mit der Arbeit abgeglichen. Es brauchte keine große Überzeugungsarbeit und wir stimmten zu.
Um 9 war Arbeitsbeginn ausgemacht, doch wir waren uns sicher, dass das niemals eintreten werde. Als wir um 9 aus unseren Betten krochen, sahen wir allerdings zu unserem Erstaunen, dass Elvys mit ein paar Leuten aus dem Dorf bereits am Vorbereiten war. Wir schlangen schnell, oder eher mittelschnell, unser Frühstück herunter und warteten im Anschluss auf Arbeitsanweisungen. Was danach geschah würde alleine drei Seiten füllen! Prinzipiell war jeder der Tagesarbeiter betrunken, denn das ist eine der Hauptaufgaben, sie waren unglaublich langsam und unkoordiniert, nicht dass drei IT-Stadtkinder von großer Hilfe gewesen wären und Elvys nutzte jede Gelegenheit um vom Dach zu steigen und erst mal in der Hängematte Dampf abzulassen, dass keiner eine Ahnung hatte wie es funktioniert. Nachdem wir ihn dazu bringen konnten weiter zu machen und es uns langsam und deutlich zu erklären, was mehr oder weniger gut funktionierte, lief es nach einem sehr holprigen Anfang ziemlich gut. Es war eine unglaublich Erfahrung für uns und auch wenn es gefühlte 100 Grad auf dem Dach hatte, war es doch sehr interessant und wir können eine weitere Fähigkeit in unserem Lebenslauf schreiben. Palmwedeldachdecker ist der Fachbegriff dafür.
Am darauf folgenden Tag sollte noch die zweite Seite des Dachs gedeckt werden und Tricia machte uns das gleiche Angebot wie zuvor, doch wir lehnten ab und zogen weiter. Guatemala wartete schon auf uns und mal ganz ehrlich, einen Tag arbeiten im Jahr reicht dann auch erst mal wieder.
Das Land ist klein und nach unserer langen Zeit in den Staaten und Mexiko, mussten wir aufpassen, dass wir nicht aus versehen durch fuhren. Basti hat einen kleinen Ort in der Mitte des Landes an der Küste ausgemacht, den er gerne anfahren wollte. Als wir dort ankamen, stellten wir fest, dass außer ein paar kleineren Häusern und Strohhütten nicht viel geboten war. Doch die letzte Pension die wir anfuhren, hat es uns innerhalb kürzester Zeit angetan. Wir wurden von einer kleineren, perfekt englisch sprechenden Person begrüßt. Wie sich später herausstellte, war sie die Besitzerin, Tricia, die schon viel in der Welt herumgekommen ist und sich hier in Hopkins niedergelassen hat. Das Haupt- und die Gästehäuser wirkten wild zusammen gezimmert, mit viel Farbe und Verzierungen waren sie einzigartig. Das ganze hatte aber einen sehr interessanten Charme.
Eigentlich wollten wir nur zwei Nächte bleiben, doch wir unterhielten uns gleich am ersten Abend gut mit Tricia, die uns die wichtigsten Geschichten aus dem Dorf erzählte und was hier so passiert. Dazu gab es eine echt belizianische Flasche Rum und ein gutes Essen. Es war eine lange und sehr lustige Nacht.
Am nächsten Morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf und konnten den Tag unter Palmen am Sandstrand genießen. Elvys, der Ehemann von Tricia, der zum Stamm der Griffin gehört, hat uns am Vorabend angeboten sein Boot zu leihen und ein paar Fische zu fangen. So zogen wir drei in einer aufgeschnittenen Blechbüchse los und ließen uns von den kleinen Löchern im Boden nicht irritieren, denn Elvys hat uns dafür einen kleinen Eimer als Kenterprävention mitgegeben. Ungefähr eine Stunde ruderten wir vor der Küste herum, die Angeln hingen im Wasser, als Köder dienten Meeresschnecken und wir waren voller Zuversicht. Passiert ist jedoch nicht viel, außer dass wir aufgrund immensem Seegang Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht bekamen und alle drei im Wasser landeten. Aufgeben wollten wir noch nicht, auch wenn die Sonne bereits untergegangen war. Nach einer Weile, es war bereits dunkel und wir badeten zwei weitere Male, entschieden wir uns dann aber doch zum Ufer zurückzukehren. Wir haben zwar keinen Fisch gefangen, aber Tricia hat zum Glück vorgesorgt und so mussten wir nicht verhungern. Beim Abendessen hat sie uns noch ein spezielles Angebot unterbreitet. Das Dach von einem Gästehaus musste neu gedeckt werden und wenn wir helfen würden, wäre die Unterkunft am nächsten Tag mit der Arbeit abgeglichen. Es brauchte keine große Überzeugungsarbeit und wir stimmten zu.
Um 9 war Arbeitsbeginn ausgemacht, doch wir waren uns sicher, dass das niemals eintreten werde. Als wir um 9 aus unseren Betten krochen, sahen wir allerdings zu unserem Erstaunen, dass Elvys mit ein paar Leuten aus dem Dorf bereits am Vorbereiten war. Wir schlangen schnell, oder eher mittelschnell, unser Frühstück herunter und warteten im Anschluss auf Arbeitsanweisungen. Was danach geschah würde alleine drei Seiten füllen! Prinzipiell war jeder der Tagesarbeiter betrunken, denn das ist eine der Hauptaufgaben, sie waren unglaublich langsam und unkoordiniert, nicht dass drei IT-Stadtkinder von großer Hilfe gewesen wären und Elvys nutzte jede Gelegenheit um vom Dach zu steigen und erst mal in der Hängematte Dampf abzulassen, dass keiner eine Ahnung hatte wie es funktioniert. Nachdem wir ihn dazu bringen konnten weiter zu machen und es uns langsam und deutlich zu erklären, was mehr oder weniger gut funktionierte, lief es nach einem sehr holprigen Anfang ziemlich gut. Es war eine unglaublich Erfahrung für uns und auch wenn es gefühlte 100 Grad auf dem Dach hatte, war es doch sehr interessant und wir können eine weitere Fähigkeit in unserem Lebenslauf schreiben. Palmwedeldachdecker ist der Fachbegriff dafür.
Am darauf folgenden Tag sollte noch die zweite Seite des Dachs gedeckt werden und Tricia machte uns das gleiche Angebot wie zuvor, doch wir lehnten ab und zogen weiter. Guatemala wartete schon auf uns und mal ganz ehrlich, einen Tag arbeiten im Jahr reicht dann auch erst mal wieder.