Welttour - Europa, Asien, Nord- und Südamerika - Einträge für: Argentinien
10° | sonnig / regnerisch | km 790
Ushuaia und das Irish Pub
am 2018-02-07 in Argentinien
[Basti] Die kleine nur im Sommer geöffnete Grenze ins argentinische Feuerland verlief absolut problemlos und ich düste bei sonnigem Wetter weiter Richtung Süden. Eine Woche zuvor schrieb mir ein Africa Twin Fahrer via Facebook dass er mit seiner Frau ebenfalls unterwegs nach Ushuaia sei und wir uns doch auf ein Bierchen treffen könnten.
Tatsächlich wären die beiden noch dort und wir verabredeten uns im Dublin, dem Irish Pub Ushuaias.
Zu meiner Überraschung wurde es nochmal richtig bergig kurz vor Ushuaia. Ein paar nette Kurven inklusive, wie als Belohnung! Nachdem mein erstes angefahrene Hostel wohl aufgrund von Lizenzproblemen seinen Betrieb einstellen musste, fand ich wiederum dank iOverlander eine überraschend günstige Bleibe zufällig nur 2 Straßen vom Irish Pub entfernt. Ich teilte mir das Zimmer mit Angelo, der leider kaum englisch konnte, aber fix mit google translate war.
Er schrieb mir darüber, dass er aus gehen würde und ich daher den einen Schlüssel nehmen sollte. Es würde sicher Eins werden.
Zu meiner Überraschung kam er aber schon gegen 9 wieder. Mit Schlüssel ging dann ich gegen halb 11 ins Pub. Trotz vollem Haus fand ich Borja und seine Frau in der Menge.
Er folgte uns schon lange und bezog unsere Erfahrungen in die Ausstattung seiner Africa Twin mit ein. Dafür war er so dankbar, dass ich nicht zahlen durfte :)
Wir hatten einen sehr schönen Abend zusammen und da sie quasi meine Route anders herum fuhren, konnte ich ihnen noch den ein oder anderen Tipp geben.
Natürlich blieb es nicht bei einer Runde Bier und so kam es, dass ich erst um 1 zurück in meinem Hostel war.
Bei ziemlich durchwachsenem Wetter fuhr ich am nächsten Tag eine kleine Runde durch Ushuaia und zu einem Aussichtspunkt.
Abends kam Angelo von seiner Arbeit zurück und wollte wissen wo ich denn gestern so lange war. Als ich ihm vom Irish Pub erzählte konnte er nicht glauben dass ich so einfach Anschluss fand und wollte nun unbedingt mit mir dort hin.
Ich wollte mich zwar eigentlich erholen, aber nein sagen ging dann auch nicht. Vorm Pub gingen wir noch zusammen was essen. Irgendwie schaffte er es für sich unbeabsichtigt eine Miniportion zu bestellen, wohlgemerkt als Einheimischer. Er kam nämlich aus Rio Grande, dem größten Ort Feuerlands und nur gute 200 km entfernt. Dort lebte er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, in Ushuaia sei er nur zum arbeiten.
Unglaublich wie gut man sich mit google translate unterhalten kann!
Anschließend trafen wir im Pub natürlich auf andere Reisende und der Anschluss war wieder schnell gefunden. Mit dabei die Niederösterreichische Viktoria.
Sie freute sich mit mir in vollem Dialekt reden zu können, da der Münchner sie ja schließlich verstehen würde - zumindest war sie davon überzeugt!
So war der Abend geprägt von einem wilden durcheinander aus spanisch, englisch, deutsch oder besser niederösterreichisch und keiner wollte heim. Fast pflichtbewusst ging Angelo gegen 3, da er ja am nächsten Tag arbeiten musste.
Viktoria und ich blieben bis sie uns rausschmissen und damit begrub ich auch meinen Plan am nächsten Tag wieder aufzubrechen.
Wie sich herausstellte eine gute Entscheidung, denn es regnete den ganzen Tag in strömen und der folgende Tag war dann tatsächlich wieder schön!
Ich fuhr in den Nationalpark Tierra del Fuego zum südlichsten Postamt der Welt, ließ meinen Pass mit dem obligatorischen Fin del Mundo Stempel stempeln und gab ein paar Postkarten auf.
Ansonsten ist der Nationalpark wirklich nicht sehenswert und absolut sein Geld nicht wert. Das interessanteste war noch ein Biberstaudamm.
Also vergeudete ich nicht zu viel Zeit dort und fuhr östlich von Ushuaia eine kleine Schotterstraße zum per Straße erreichbaren absolut südlichsten Punkt Amerikas.
Da dieser Punkt überhaupt nicht touristisch ist gibt es auch kein Schild das einen darauf hinweisen würde.
In unmittelbarer Nähe gab es einen netten Spot zum zelten und so schlug ich dort mein Quartier für die Nacht auf. Klar wurde es nachts etwas frisch, aber ich schluf bestens am südlichsten Wendepunkt meiner Reise und konnte am nächsten Tag ausgeruht meine Rückreise gen Norden antreten.
Unglaublicherweise fuhr in Rio Grande plötzlich Angelo mit seiner Familie neben mir! Irgendwie ist ganz Patagonien ein Dorf. Problemlos erreichte ich noch am selben Tag wieder die Grenze zu Chile, dieses mal nahm ich die größere bei San Sebastian.
Tatsächlich wären die beiden noch dort und wir verabredeten uns im Dublin, dem Irish Pub Ushuaias.
Zu meiner Überraschung wurde es nochmal richtig bergig kurz vor Ushuaia. Ein paar nette Kurven inklusive, wie als Belohnung! Nachdem mein erstes angefahrene Hostel wohl aufgrund von Lizenzproblemen seinen Betrieb einstellen musste, fand ich wiederum dank iOverlander eine überraschend günstige Bleibe zufällig nur 2 Straßen vom Irish Pub entfernt. Ich teilte mir das Zimmer mit Angelo, der leider kaum englisch konnte, aber fix mit google translate war.
Er schrieb mir darüber, dass er aus gehen würde und ich daher den einen Schlüssel nehmen sollte. Es würde sicher Eins werden.
Zu meiner Überraschung kam er aber schon gegen 9 wieder. Mit Schlüssel ging dann ich gegen halb 11 ins Pub. Trotz vollem Haus fand ich Borja und seine Frau in der Menge.
Er folgte uns schon lange und bezog unsere Erfahrungen in die Ausstattung seiner Africa Twin mit ein. Dafür war er so dankbar, dass ich nicht zahlen durfte :)
Wir hatten einen sehr schönen Abend zusammen und da sie quasi meine Route anders herum fuhren, konnte ich ihnen noch den ein oder anderen Tipp geben.
Natürlich blieb es nicht bei einer Runde Bier und so kam es, dass ich erst um 1 zurück in meinem Hostel war.
Bei ziemlich durchwachsenem Wetter fuhr ich am nächsten Tag eine kleine Runde durch Ushuaia und zu einem Aussichtspunkt.
Abends kam Angelo von seiner Arbeit zurück und wollte wissen wo ich denn gestern so lange war. Als ich ihm vom Irish Pub erzählte konnte er nicht glauben dass ich so einfach Anschluss fand und wollte nun unbedingt mit mir dort hin.
Ich wollte mich zwar eigentlich erholen, aber nein sagen ging dann auch nicht. Vorm Pub gingen wir noch zusammen was essen. Irgendwie schaffte er es für sich unbeabsichtigt eine Miniportion zu bestellen, wohlgemerkt als Einheimischer. Er kam nämlich aus Rio Grande, dem größten Ort Feuerlands und nur gute 200 km entfernt. Dort lebte er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, in Ushuaia sei er nur zum arbeiten.
Unglaublich wie gut man sich mit google translate unterhalten kann!
Anschließend trafen wir im Pub natürlich auf andere Reisende und der Anschluss war wieder schnell gefunden. Mit dabei die Niederösterreichische Viktoria.
Sie freute sich mit mir in vollem Dialekt reden zu können, da der Münchner sie ja schließlich verstehen würde - zumindest war sie davon überzeugt!
So war der Abend geprägt von einem wilden durcheinander aus spanisch, englisch, deutsch oder besser niederösterreichisch und keiner wollte heim. Fast pflichtbewusst ging Angelo gegen 3, da er ja am nächsten Tag arbeiten musste.
Viktoria und ich blieben bis sie uns rausschmissen und damit begrub ich auch meinen Plan am nächsten Tag wieder aufzubrechen.
Wie sich herausstellte eine gute Entscheidung, denn es regnete den ganzen Tag in strömen und der folgende Tag war dann tatsächlich wieder schön!
Ich fuhr in den Nationalpark Tierra del Fuego zum südlichsten Postamt der Welt, ließ meinen Pass mit dem obligatorischen Fin del Mundo Stempel stempeln und gab ein paar Postkarten auf.
Ansonsten ist der Nationalpark wirklich nicht sehenswert und absolut sein Geld nicht wert. Das interessanteste war noch ein Biberstaudamm.
Also vergeudete ich nicht zu viel Zeit dort und fuhr östlich von Ushuaia eine kleine Schotterstraße zum per Straße erreichbaren absolut südlichsten Punkt Amerikas.
Da dieser Punkt überhaupt nicht touristisch ist gibt es auch kein Schild das einen darauf hinweisen würde.
In unmittelbarer Nähe gab es einen netten Spot zum zelten und so schlug ich dort mein Quartier für die Nacht auf. Klar wurde es nachts etwas frisch, aber ich schluf bestens am südlichsten Wendepunkt meiner Reise und konnte am nächsten Tag ausgeruht meine Rückreise gen Norden antreten.
Unglaublicherweise fuhr in Rio Grande plötzlich Angelo mit seiner Familie neben mir! Irgendwie ist ganz Patagonien ein Dorf. Problemlos erreichte ich noch am selben Tag wieder die Grenze zu Chile, dieses mal nahm ich die größere bei San Sebastian.