Etappentour II: von Zypern nach Volgograd - Einträge für: Türkei
23° | sonnig | km 352
Traktormuseum?
am 2013-04-02 in Türkei
Wie sich herausstellen sollte, ist es in der Türkei gar nicht so einfach, Kettenspray zu bekommen. Da die meisten Zweiradfahrer scheinbar ihre Kette hier überhaupt nicht oder mit Altöl einschmieren, machten wir uns keine großen Hoffnungen mehr. Glücklicherweise stießen wir am Nachmittag in Mersin zufällig auf einen Honda Händler der seinen Laden gerade neu öffnete und uns mit Kettenspray versorgen konnte.
Am Abend fanden wir uns in einem sehr kleinen Ort wieder, in dem es überraschenderweise eine Unterkunft gab. Innerhalb von Sekunden wurden wir von Anwohnern umringt und mit den üblichen Fragen konfrontiert: Woher? Wohin? Wie viel Hubraum? Wie viel PS? Wie teuer? Nachdem wir das soweit klären konnten, wurde uns ein Garagenplatz für die Motorräder angeboten. In der Garage fanden sich bereits eine Menge Traktoren. Dem optischen Zustand nach zu urteilen, waren wir uns allerdings nicht sicher, ob sie sich noch im Einsatz befanden.
Den Abend konnten wir bei einem Chai Tee perfekt ausklingen lassen.
Am Abend fanden wir uns in einem sehr kleinen Ort wieder, in dem es überraschenderweise eine Unterkunft gab. Innerhalb von Sekunden wurden wir von Anwohnern umringt und mit den üblichen Fragen konfrontiert: Woher? Wohin? Wie viel Hubraum? Wie viel PS? Wie teuer? Nachdem wir das soweit klären konnten, wurde uns ein Garagenplatz für die Motorräder angeboten. In der Garage fanden sich bereits eine Menge Traktoren. Dem optischen Zustand nach zu urteilen, waren wir uns allerdings nicht sicher, ob sie sich noch im Einsatz befanden.
Den Abend konnten wir bei einem Chai Tee perfekt ausklingen lassen.
21° | sonnig | km 81
Grüezi!
am 2013-04-03 in Türkei
Als wir langsam aus unserem Zimmer gekrochen kamen und auf den Weg nach unten machten, standen dort bereits ein paar Leute vor unserem Hotel herum. Nachdem wir die Motorräder aus der Garage geschoben haben, wurden innerhalb kurzer Zeit alle darin untergebrachten Traktoren herausgefahren. Erstaunlicherweise beschwerte sich niemand bei uns, dass wir die Feldarbeit an diesem Tag um "ein paar Minuten" verzögert haben.
In Kappadokien hielten wir an dem ersten Camping Platz, den wir finden konnten. Der Besitzer versuchte uns mit allem was er hatte zu überzeugen, bei ihm das Zelt aufzuschlagen. Es gab sogar einen Pool meinte er. Ziemlich weit oben an seinem Camping Platz standen zwei weitere Motorradfahrer, die ähnlich interessiert zu uns herunter schauten, wie wir nach oben. Somit war die Sache beschlossen, wir bleiben hier!
Wie sich herausstellte, waren es zwei Schweizer die sich aktuell auf Welttour befanden. Da wir alles darüber wissen wollten, verabredeten wir uns zum Grillen am Abend. Mehr über deren Abenteuer könnt ihr auf www.rvsz.ch nachlesen.
Bis es soweit war, durfte Denis noch sein Moped zerlegen, da die Höchstgeschwindigkeit voll aufgerissenem Gashahn bei ca. 100 km/h lag und die Beschleunigung eher einem 125ccm Roller glich.
Leider konnte er den Fehler nicht finden, wobei es nicht das letzte Mal bleiben sollte, dass er auf Suche ging...
Mit ca. 3 kg Fleisch auf dem Grillen und einer lustigen Runde mit Daniel und Raphi (die beiden Schweizer), war das Problem der Africa Twin dann auch gleich vergessen. Sie hatte zwar nicht mehr volle Power, aber solange Sie fährt... :)
In Kappadokien hielten wir an dem ersten Camping Platz, den wir finden konnten. Der Besitzer versuchte uns mit allem was er hatte zu überzeugen, bei ihm das Zelt aufzuschlagen. Es gab sogar einen Pool meinte er. Ziemlich weit oben an seinem Camping Platz standen zwei weitere Motorradfahrer, die ähnlich interessiert zu uns herunter schauten, wie wir nach oben. Somit war die Sache beschlossen, wir bleiben hier!
Wie sich herausstellte, waren es zwei Schweizer die sich aktuell auf Welttour befanden. Da wir alles darüber wissen wollten, verabredeten wir uns zum Grillen am Abend. Mehr über deren Abenteuer könnt ihr auf www.rvsz.ch nachlesen.
Bis es soweit war, durfte Denis noch sein Moped zerlegen, da die Höchstgeschwindigkeit voll aufgerissenem Gashahn bei ca. 100 km/h lag und die Beschleunigung eher einem 125ccm Roller glich.
Leider konnte er den Fehler nicht finden, wobei es nicht das letzte Mal bleiben sollte, dass er auf Suche ging...
Mit ca. 3 kg Fleisch auf dem Grillen und einer lustigen Runde mit Daniel und Raphi (die beiden Schweizer), war das Problem der Africa Twin dann auch gleich vergessen. Sie hatte zwar nicht mehr volle Power, aber solange Sie fährt... :)
18° | durchwachsen | km 253
Zwerge?
am 2013-04-04 in Türkei
Nach einer längeren, äußerst nassen und kalten Anfahrt zur ältesten Höhlenstadt von Kappadokien, gab es glücklicherweise gleich daneben einen kleinen Imbissstand mit heißem Chai und sehr guten Sandwiches.
Aufgewärmt und gestärkt machten wir uns auf den Erkundungsrundgang. Leider war dieser nach ungefähr 10 Minuten beendet, da wir den falschen Punkt angefahren hatten...
Eine Stunde später parkten wir unsere Motorräder am richtigen Ort und wollten uns gerade auf den Weg unter die Erde machen, als uns ein paar Kinder abfingen und eine Runde mit uns auf dem Motorrad drehen wollten. Mit Händen und Füßen erklärten wir, dass wir erst unsere Besichtigungstour machen und sobald wir zurück sind, sie ein Stück mitnehmen.
Die Unterirdische Stadt war beeindruckend! Ca. 4000 Jahre alt und 60 Meter unter der Erde, samt Belüftungssystem, eine Art Stall für Tiere und einem Labyrinth aus verwinkelten Gängen. Kaum vorstellbar, dass hier jemand leben konnte, der über 1,20 m groß war. Nachdem wir die Hälfte abgegangen waren, wurden wir vom Security eingeholt, der dafür sorgte, dass auch alle Touris sicher wieder nach oben kommen. Dieser hatte jedoch keinerlei Stress und so bekamen wir auf dem restlichen Weg noch eine private Führung :)
Nachdem wir uns durch alle Gänge gequetscht hatten und wieder Richtung Motorräder gegangen sind, haben uns die Kinder schon sehnsüchtig erwarten. Es war eine Mischung aus schreien, quietschen und lachen, wer von uns allen am meisten Spaß hatte wussten wir am Ende selbst nicht genau.
Aufgewärmt und gestärkt machten wir uns auf den Erkundungsrundgang. Leider war dieser nach ungefähr 10 Minuten beendet, da wir den falschen Punkt angefahren hatten...
Eine Stunde später parkten wir unsere Motorräder am richtigen Ort und wollten uns gerade auf den Weg unter die Erde machen, als uns ein paar Kinder abfingen und eine Runde mit uns auf dem Motorrad drehen wollten. Mit Händen und Füßen erklärten wir, dass wir erst unsere Besichtigungstour machen und sobald wir zurück sind, sie ein Stück mitnehmen.
Die Unterirdische Stadt war beeindruckend! Ca. 4000 Jahre alt und 60 Meter unter der Erde, samt Belüftungssystem, eine Art Stall für Tiere und einem Labyrinth aus verwinkelten Gängen. Kaum vorstellbar, dass hier jemand leben konnte, der über 1,20 m groß war. Nachdem wir die Hälfte abgegangen waren, wurden wir vom Security eingeholt, der dafür sorgte, dass auch alle Touris sicher wieder nach oben kommen. Dieser hatte jedoch keinerlei Stress und so bekamen wir auf dem restlichen Weg noch eine private Führung :)
Nachdem wir uns durch alle Gänge gequetscht hatten und wieder Richtung Motorräder gegangen sind, haben uns die Kinder schon sehnsüchtig erwarten. Es war eine Mischung aus schreien, quietschen und lachen, wer von uns allen am meisten Spaß hatte wussten wir am Ende selbst nicht genau.
19° | durchwachsen | km 385
Auf Abwegen
am 2013-04-05 in Türkei
Für den heutigen Tag hieß es dann wieder Zelt abbauen, von Dani und Raphi verabschieden und weiter Richtung schwarzes Meer. Die Straße auf der wir uns bewegten war kerzengerade und wollte einfach nicht aufhören. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir endlich auf eine kleine Schotterstraße einbiegen und der Weg wurde wieder interessanter.
Das Glück währte jedoch nur kurz, da wir in eine Sackgasse geraten sind und feststellten, dass der Ort, den wir ursprünglich anfahren wollten zweimal auf der Karte verzeichnet ist. Mit einer geschätzten Entfernung von 50 km Luftlinie. Die Leute in dem winzigen Dorf in dem wir gelandet sind waren aber sehr freundlich und uns wurde versucht zu erklären, wie wir fahren müssen. Noch schnell eine Packung Kaugummis an die Kinder verteilt und zurück auf die Straße.
Kurz bevor es dunkel wurde sind wir schließlich in Hekimhan angekommen. Denis wollte noch dem Problem seiner Africa Twin auf den Grund gehen, nachdem ihr nur noch ca. 30 PS zu entlocken waren. Also Tank runter, Benzinpumpe, Zündkerzen und Luftfilter gecheckt. Außer dass Zündkerzen einem einen ordentlichen Schlag verpassen können, gab es keine weitere Erkenntnis. Da sich auch noch einige Zuschauer und "Helfer" versammelten, wurde das Motorrad dann wieder zusammen geschraubt und die Reparatur auf einen anderen Tag verlegt.
Wir durften uns noch umziehen und Duschen, allerdings ließen uns die Jungs nicht mehr aus den Augen und wollten uns unbedingt zeigen wo wir was zum Essen finden. Nach einem kleinen Imbiss ging es dann weiter in eine dunkle Seitengasse und von dort in einen kleinen Billard Schuppen mit zwei Tischen. Eine Kombination aus mangelndem Können und sehr interessanten türkischen Regeln führte am Ende zu einer 2:1 Niederlage. Egentlich hatte Fabi auch noch Geburtstag, aber das behielten wir für heute Abend lieber gfür uns.
Das Glück währte jedoch nur kurz, da wir in eine Sackgasse geraten sind und feststellten, dass der Ort, den wir ursprünglich anfahren wollten zweimal auf der Karte verzeichnet ist. Mit einer geschätzten Entfernung von 50 km Luftlinie. Die Leute in dem winzigen Dorf in dem wir gelandet sind waren aber sehr freundlich und uns wurde versucht zu erklären, wie wir fahren müssen. Noch schnell eine Packung Kaugummis an die Kinder verteilt und zurück auf die Straße.
Kurz bevor es dunkel wurde sind wir schließlich in Hekimhan angekommen. Denis wollte noch dem Problem seiner Africa Twin auf den Grund gehen, nachdem ihr nur noch ca. 30 PS zu entlocken waren. Also Tank runter, Benzinpumpe, Zündkerzen und Luftfilter gecheckt. Außer dass Zündkerzen einem einen ordentlichen Schlag verpassen können, gab es keine weitere Erkenntnis. Da sich auch noch einige Zuschauer und "Helfer" versammelten, wurde das Motorrad dann wieder zusammen geschraubt und die Reparatur auf einen anderen Tag verlegt.
Wir durften uns noch umziehen und Duschen, allerdings ließen uns die Jungs nicht mehr aus den Augen und wollten uns unbedingt zeigen wo wir was zum Essen finden. Nach einem kleinen Imbiss ging es dann weiter in eine dunkle Seitengasse und von dort in einen kleinen Billard Schuppen mit zwei Tischen. Eine Kombination aus mangelndem Können und sehr interessanten türkischen Regeln führte am Ende zu einer 2:1 Niederlage. Egentlich hatte Fabi auch noch Geburtstag, aber das behielten wir für heute Abend lieber gfür uns.
17° | sonnig | km 463
Reparaturfahrt
am 2013-04-06 in Türkei
Wir entschlossen uns einen Honda Händler zu suchen, der Denis Africa Twin wieder in Ordnung bringt. Nach längerer Fahrt und Suche fanden wir lediglich einen Autohändler, welcher uns aber den Weg zu einer kleinen Motorrad Werkstatt für alle Marken schickte.
Nach einer kurzen Erklärung was das Problem ist mit kurzem Ohr-an-den-Motor-halten, wurde uns vom Motorradflüsterer überzeugt erzählt das sie nur auf einem Zylinder laufen würde. Wir sollten in ein bis zwei Stunden wieder kommen, dann wäre sie repariert. Sehr zuversichtlich nach dieser selbstbewussten Aussage suchten wir uns erst mal was zum Essen und eine Runde Chai Tee.
Als wir zurück kamen war der Mechaniker gerade dabei die letzten Schrauben festzuziehen. Als er sie aus seinem Laden raus geschoben hat, fragte Denis ob das Problem behoben sei. Die Antwort war ernüchternd. Behoben war es noch nicht, aber Denis müsste lediglich Vergaserreiniger in den Tank schütten, da vermutlich die Düse zu gemacht hat.
Um es kurz zu machen, es gab kurzzeitig einen Placeboeffekt, mehr aber auch nicht. Das wirklich schlimme daran war, dass nach einigen Tagen auf langen, flachen, geraden Straßen sich die erste Passstraße abzeichnete. Kurz vorm Erreichen des schwarzen Meeres ging es also nochmal den Berg hoch. Die Freude war Basti und Fabi ins Gesicht geschrieben, nur Denis quälte sich mit der Geschwindigkeit eines 50ccm Rollers die letzten Meter hoch.
Am Ende sind wir aber alle zusammen nach langer Suche im Hotel angekommen. Abgesehen von den Hürden, die wir an diesem Tag hatten, gab es noch eine wirklich wichtige Sache zu erledigen; Mit einem kalten Bier auf Fabis Geburtstag anstoßen, Prost! :)
Nach einer kurzen Erklärung was das Problem ist mit kurzem Ohr-an-den-Motor-halten, wurde uns vom Motorradflüsterer überzeugt erzählt das sie nur auf einem Zylinder laufen würde. Wir sollten in ein bis zwei Stunden wieder kommen, dann wäre sie repariert. Sehr zuversichtlich nach dieser selbstbewussten Aussage suchten wir uns erst mal was zum Essen und eine Runde Chai Tee.
Als wir zurück kamen war der Mechaniker gerade dabei die letzten Schrauben festzuziehen. Als er sie aus seinem Laden raus geschoben hat, fragte Denis ob das Problem behoben sei. Die Antwort war ernüchternd. Behoben war es noch nicht, aber Denis müsste lediglich Vergaserreiniger in den Tank schütten, da vermutlich die Düse zu gemacht hat.
Um es kurz zu machen, es gab kurzzeitig einen Placeboeffekt, mehr aber auch nicht. Das wirklich schlimme daran war, dass nach einigen Tagen auf langen, flachen, geraden Straßen sich die erste Passstraße abzeichnete. Kurz vorm Erreichen des schwarzen Meeres ging es also nochmal den Berg hoch. Die Freude war Basti und Fabi ins Gesicht geschrieben, nur Denis quälte sich mit der Geschwindigkeit eines 50ccm Rollers die letzten Meter hoch.
Am Ende sind wir aber alle zusammen nach langer Suche im Hotel angekommen. Abgesehen von den Hürden, die wir an diesem Tag hatten, gab es noch eine wirklich wichtige Sache zu erledigen; Mit einem kalten Bier auf Fabis Geburtstag anstoßen, Prost! :)
21° | sonnig | km 230
Wiedersehen in Trabzon :)
am 2013-04-07 in Türkei
Am Morgen wartete ein riesiges Buffet auf uns. Uns war nicht klar, ob für später noch Gäste erwartet wurden, denn gesehen haben wir sonst niemand. Somit haben wir uns erst mal ausgiebig durch alle Möglichen Leckereien gegessen und sind dann sehr motiviert auf unsere letzte Etappe in der Türkei aufgebrochen.
Als wir schließlich in Trabzon ankamen, haben wir uns erst einmal - wie so oft - verloren. Denis und Basti warteten auf Fabi am letzten Punkt, an dem wir uns noch gesehen haben, am Straßenrand. Von Fabi keine Spur, allerdings sind wir auf unsere Zeltnachbarn von Kappadokien, Daniel und Raphael gestoßen. Was für ein Zufall bei ca. 230.000 Einwohnern!!! Diese Begegnung war Gold wert! Nicht nur, dass wir uns schon auf einen lustigen Abend freuten, wir haben auch direkt im gleichen Hotel eingecheckt. Somit ersparten wir uns die lange Suche.
Als Denis mal wieder dabei war sein Motorrad zu zerlegen um die Ursache der fehlenden Leistung zu suchen, kam der alles entscheidende Tipp von Dani und Raphi, dass sie schon mal was von gerissenen Vergasermembrane bei der AT gehört haben. Somit war die Ursache dann auch schnell gefunden! Aufgrund der Uhrzeit wurde die Behebung des Problems auf den morgigen Tag verschoben und wir machten uns erst einmal auf den Weg in die nächste Bar.
Als wir schließlich in Trabzon ankamen, haben wir uns erst einmal - wie so oft - verloren. Denis und Basti warteten auf Fabi am letzten Punkt, an dem wir uns noch gesehen haben, am Straßenrand. Von Fabi keine Spur, allerdings sind wir auf unsere Zeltnachbarn von Kappadokien, Daniel und Raphael gestoßen. Was für ein Zufall bei ca. 230.000 Einwohnern!!! Diese Begegnung war Gold wert! Nicht nur, dass wir uns schon auf einen lustigen Abend freuten, wir haben auch direkt im gleichen Hotel eingecheckt. Somit ersparten wir uns die lange Suche.
Als Denis mal wieder dabei war sein Motorrad zu zerlegen um die Ursache der fehlenden Leistung zu suchen, kam der alles entscheidende Tipp von Dani und Raphi, dass sie schon mal was von gerissenen Vergasermembrane bei der AT gehört haben. Somit war die Ursache dann auch schnell gefunden! Aufgrund der Uhrzeit wurde die Behebung des Problems auf den morgigen Tag verschoben und wir machten uns erst einmal auf den Weg in die nächste Bar.
20° | sonnig | km 0
Bastel- und Reparaturtag
am 2013-04-08 in Türkei
Dieser Tag galt ganz der Reparatur unserer Motorräder. Fabi lies die Kupplung wechseln, während Denis sich mangels Ersatzteile an die Bastelarbeit der Membrane machte. Hierfür gab es im Internet eine ziemlich gut beschriebene Anleitung, wie man diese wieder zusammen geflickt bekam. Es wird lediglich ein Kondom, eine Deodose oder ähnliches und Fahrradflickzeug gebraucht. Hinzu kommt eine fünfmann starke Besatzung mit zehn Händen.
Nachdem das Kondom abgewaschen und getrocknet war, wurde ein Stück herausgeschnitten und mit Vulkanisierer vom Flickzeug aufgeklebt. Der erste Versuch klappe leider nicht gleich perfekt, im zweiten Anlauf konnte sich das Ergebnis allerdings sehen lassen.
Dann folgte der spannende Moment, alles wurde wieder zusammen gebaut und es ging an die Probefahrt. Und was soll man sagen, so gut wie neu!!! Damit hat keiner von uns so wirklich gerechnet. Auch der Kupplungswechsel von Fabi verlief ohne Zwischenfälle und wir hatten wieder zwei perfekt laufende Motorräder.
Am Abend gab es noch ein Abschiedsessen mit Dani und Raphi, da es am nächsten Tag für uns weiter nach Russland ging, während die beiden ihre Reise Richtung Osten fortsetzten.
Hier nochmals der Link für alle, die an den Abenteuern der beiden interessiert sind.
Nachdem das Kondom abgewaschen und getrocknet war, wurde ein Stück herausgeschnitten und mit Vulkanisierer vom Flickzeug aufgeklebt. Der erste Versuch klappe leider nicht gleich perfekt, im zweiten Anlauf konnte sich das Ergebnis allerdings sehen lassen.
Dann folgte der spannende Moment, alles wurde wieder zusammen gebaut und es ging an die Probefahrt. Und was soll man sagen, so gut wie neu!!! Damit hat keiner von uns so wirklich gerechnet. Auch der Kupplungswechsel von Fabi verlief ohne Zwischenfälle und wir hatten wieder zwei perfekt laufende Motorräder.
Am Abend gab es noch ein Abschiedsessen mit Dani und Raphi, da es am nächsten Tag für uns weiter nach Russland ging, während die beiden ihre Reise Richtung Osten fortsetzten.
Hier nochmals der Link für alle, die an den Abenteuern der beiden interessiert sind.
15° | wolkig | km 300
Auf rauer See
am 2013-04-09 in Türkei, Russland
Nachdem wir es geschafft hatten das Chaos wieder in unsere Taschen zu packen, verabschiedeten wir uns von Dani und Raphi und machten uns auf den Weg zur Fähre.
Das Verladen verlief verhältnismäßig zügig und mir nur zwei Stunden Verspätung liefen wir aus dem Hafen aus. Gut gelaunt und in ein lustiges Gespräch mit einem - nach eigener Aussage – türkischen Geschäftsmann verwickelt, freuten wir uns darauf am nächsten Tag Russland zu sehen. Was uns allerdings gleich noch bevorstehen sollte, war nicht abzusehen.
Ungefähr eine halbe Stunde nachdem wir abgelegt hatten, fing die Fähre ordentlich zu schaukeln an. Wie hoch die Wellen waren, kann keiner von uns genau sagen, allerdings wenn der Bug wieder nach unten zeigte, fühlte es sich im Magen teilweise wie in einer Achterbahnfahrt an. Genau das ließ sich nach kurzer Zeit auch bei den Passagieren beobachten. Die gingen nach draußen, legen sich eine Plastiktüte bereit, oder machten sich auf den Weg Richtung Toilette. Basti und Fabi reichte glücklicherweise die frische Luft um alles drin zu behalten, Denis Magen machte das ganze aus irgendeinem Grund ohne zicken mit.
Zum Glück haben wir beim Ticketkauf ein paar Euro mehr investiert und eine Schlafkabine gebucht. Wir entschlossen uns daher früh ins Bett zu gehen, vorbei an den vielen Leuten, die über der Reling hingen, die Köpfe tief in die Tüten gesteckt hatten, oder über den Schüsseln hingen. Der Kotzhügel auf dem Oktoberfest ist im Vergleich dazu ein Erholungsgebiet!
Das Verladen verlief verhältnismäßig zügig und mir nur zwei Stunden Verspätung liefen wir aus dem Hafen aus. Gut gelaunt und in ein lustiges Gespräch mit einem - nach eigener Aussage – türkischen Geschäftsmann verwickelt, freuten wir uns darauf am nächsten Tag Russland zu sehen. Was uns allerdings gleich noch bevorstehen sollte, war nicht abzusehen.
Ungefähr eine halbe Stunde nachdem wir abgelegt hatten, fing die Fähre ordentlich zu schaukeln an. Wie hoch die Wellen waren, kann keiner von uns genau sagen, allerdings wenn der Bug wieder nach unten zeigte, fühlte es sich im Magen teilweise wie in einer Achterbahnfahrt an. Genau das ließ sich nach kurzer Zeit auch bei den Passagieren beobachten. Die gingen nach draußen, legen sich eine Plastiktüte bereit, oder machten sich auf den Weg Richtung Toilette. Basti und Fabi reichte glücklicherweise die frische Luft um alles drin zu behalten, Denis Magen machte das ganze aus irgendeinem Grund ohne zicken mit.
Zum Glück haben wir beim Ticketkauf ein paar Euro mehr investiert und eine Schlafkabine gebucht. Wir entschlossen uns daher früh ins Bett zu gehen, vorbei an den vielen Leuten, die über der Reling hingen, die Köpfe tief in die Tüten gesteckt hatten, oder über den Schüsseln hingen. Der Kotzhügel auf dem Oktoberfest ist im Vergleich dazu ein Erholungsgebiet!