Etappentour I: von München nach Zypern - Einträge für: Albanien
18° | sonnig | km 395
Albanien - Was wird uns erwarten?
am 2012-10-17 in Montenegro, Albanien
Wir sind früh in den Tag gestartet. Auf der einen Seite weil wir uns auf Albanien freuten, auf der andern weil wir vor hatten, Albanien in einem Tag zu durchqueren und in Griechenland zu schlafen. Wir wussten nicht, was uns erwarten würde. Aber eins ist sicher; Es war ein großer Unterschied zu allen anderen Ländern, die wir bisher auf dem Motorrad bereist haben.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten den richtigen Grenzübergang zu finden, haben es nach einiger Zeit endlich geschafft. Wir wurden an allen Autos vorbei gewunken und sollten die Grenze samt Motorrad über den Gehweg passieren. Willkommen in Albanien!
Nach den ersten 500 m kam uns auch schon der erste Eselskarren mit einem freundlich winkenden Kutscher entgegen. An der ersten Tankstelle gab es dann ein kleines Frühstück, bestehend aus sechs Schokoriegeln und 3 Red Bull, das ganze für umgerechnet unter 5 €...
Die Eindrücke in diesem Land waren überwältigend, jeder war freundlich und nett zu uns. Wenn auch der Unterschied zu dem was wir als Lebensstandard gewohnt sind größer nicht sein könnte. Der Verkehr war Chaos pur. Die Kinder mussten die Autobahn überqueren um in die Schule zu kommen, ohne Schülerlotsen, Zebrastreifen, Ampeln, Eltern oder irgendetwas, was den Seitenwechsel sicherer gemacht hätte. Aufgrund von Bauarbeiten wechselte die Autobahn ohne Hinweis auf die Gegenfahrbahn, ohne Absperrung oder Kennzeichnung. Zum Glück war zu dieser Zeit sehr wenig Verkehr... Die Hauptstraße selbst wechselte immer wieder zwischen frisch geteert, riesigen Schlaglöchern, Schotter und Matsch. Das ganze mit unzählig vielen tot gefahren Viechern am Straßenrand.
Nachdem wir die halbe Strecke durch Albanien hinter uns gelassen haben, trafen wir immer wieder einen griechischen Busfahrer, bei jeder Vorbeifahrt aufgeregt zugewunken hat um uns den Weg nach Griechenland zu zeigen.
Irgendwann stellten wir allerdings fest, dass wir Griechenland nicht mehr erreichen werden und die Nach in Albanien verbringen werden. Nach all den guten Erfahrungen tagsüber, hatten wir damit allerdings kein Problem mehr. Also ab in den nächsten Tante Emma Laden und Abendessen besorgen. Mit gefrorenen Cevapcici und Brot im Gepäck ging es auf Zeltplatzsuche.
Die Wahl viel nicht perfekt aus, da wir kaum Holz und wenn, nur nasses gefunden haben. Das spärliche Feuer was daraus entstand würde Stunden brauchen um unser Essen zu grillen. Daher ergaben wir uns unserem Schicksal, haben die halb gefrorenen Cevapcici ins Brot gesteckt und mit einem Haufen Soße „verfeinert“
Albanien ist ein großartiges Land mit sehr netten und freundlichen Leuten. Sofern sich die Möglichkeit ergibt, empfehlen wir eine Reise zu wagen und Land und Leute kennen zu lernen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten den richtigen Grenzübergang zu finden, haben es nach einiger Zeit endlich geschafft. Wir wurden an allen Autos vorbei gewunken und sollten die Grenze samt Motorrad über den Gehweg passieren. Willkommen in Albanien!
Nach den ersten 500 m kam uns auch schon der erste Eselskarren mit einem freundlich winkenden Kutscher entgegen. An der ersten Tankstelle gab es dann ein kleines Frühstück, bestehend aus sechs Schokoriegeln und 3 Red Bull, das ganze für umgerechnet unter 5 €...
Die Eindrücke in diesem Land waren überwältigend, jeder war freundlich und nett zu uns. Wenn auch der Unterschied zu dem was wir als Lebensstandard gewohnt sind größer nicht sein könnte. Der Verkehr war Chaos pur. Die Kinder mussten die Autobahn überqueren um in die Schule zu kommen, ohne Schülerlotsen, Zebrastreifen, Ampeln, Eltern oder irgendetwas, was den Seitenwechsel sicherer gemacht hätte. Aufgrund von Bauarbeiten wechselte die Autobahn ohne Hinweis auf die Gegenfahrbahn, ohne Absperrung oder Kennzeichnung. Zum Glück war zu dieser Zeit sehr wenig Verkehr... Die Hauptstraße selbst wechselte immer wieder zwischen frisch geteert, riesigen Schlaglöchern, Schotter und Matsch. Das ganze mit unzählig vielen tot gefahren Viechern am Straßenrand.
Nachdem wir die halbe Strecke durch Albanien hinter uns gelassen haben, trafen wir immer wieder einen griechischen Busfahrer, bei jeder Vorbeifahrt aufgeregt zugewunken hat um uns den Weg nach Griechenland zu zeigen.
Irgendwann stellten wir allerdings fest, dass wir Griechenland nicht mehr erreichen werden und die Nach in Albanien verbringen werden. Nach all den guten Erfahrungen tagsüber, hatten wir damit allerdings kein Problem mehr. Also ab in den nächsten Tante Emma Laden und Abendessen besorgen. Mit gefrorenen Cevapcici und Brot im Gepäck ging es auf Zeltplatzsuche.
Die Wahl viel nicht perfekt aus, da wir kaum Holz und wenn, nur nasses gefunden haben. Das spärliche Feuer was daraus entstand würde Stunden brauchen um unser Essen zu grillen. Daher ergaben wir uns unserem Schicksal, haben die halb gefrorenen Cevapcici ins Brot gesteckt und mit einem Haufen Soße „verfeinert“
Albanien ist ein großartiges Land mit sehr netten und freundlichen Leuten. Sofern sich die Möglichkeit ergibt, empfehlen wir eine Reise zu wagen und Land und Leute kennen zu lernen.